Pressemitteilung

„Es ist wichtig, dass Menschen immer ein offenes Ohr bei uns finden“

Präses Rekowski besuchte am Morgen die Telefonseelsorge

  • Nr. 223/2017
  • 22.12.2017
  • 2223 Zeichen

Wuppertal. Mit einem Besuch bei der Telefonseelsorge in Wuppertal hat Präses Manfred Rekowski am Morgen ehrenamtliches Engagement an den Weihnachtsfeiertagen gewürdigt. An 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr sind Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner unter den Rufnummern 0800/1110111 und 0800/1110222 erreichbar. „Ich bin dankbar, dass dabei auch das Christfest und der Jahreswechsel keine Ausnahme bilden“, so der oberste Repräsentant der Evangelischen Kirche im Rheinland: „Es ist gut und wichtig, dass Menschen mit ihren Sorgen und Nöten immer ein offenes Ohr bei uns finden.“ Präses Rekowski besucht jedes Jahr an Heiligabend Menschen, die an den Feiertagen im Dienst sind.

Während die meisten Menschen fröhlich Weihnachten feiern, sind andere an den Feiertagen alleine und fühlen sich einsam. Bei wieder anderen machen sich Ärger und Traurigkeit breit, weil das Fest nicht geworden ist wie erhofft. Einsamkeit und familiäre Enttäuschung – an den Feiertagen stehen diese Themen im Vordergrund, wenn sich Menschen an die Telefonseelsorge wenden. In Rekowskis Heimatstadt Wuppertal tun 82 Ehrenamtliche im Alter von 26 bis 85 Jahren Dienst in der Telefonseelsorge. Sie werden sorgfältig ausgewählt und in 100 Stunden umfassend für ihren seelsorglichen Dienst geschult. Im Jahr nehmen sie etwa 15.000 Anrufe entgegen, berichtete Pfarrer Joachim Hall dem Präses im Gespräch mit den Ehrenamtlichen, die in diesen Tagen Dienst haben.

Für ihn habe die Telefonseelsorge viel mit der frohen Botschaft von Weihnachten zu tun, so Präses Rekowski: „In ihrem Dienst nimmt die Liebe Gottes zu uns Menschen Gestalt an – so wie diese Liebe auch im Jesuskind Gestalt angenommen hat, im Stall von Bethlehem.“

Auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland gibt es zwischen Niederrhein und Saarland 20 Telefonseelsorgestellen. Vier von ihnen werden evangelisch verantwortet, drei katholisch und 13 sind in übergreifender Trägerschaft. In diesem Jahr sind dort bislang rund 225.000 Anrufe entgegengenommen worden. 21 hauptamtliche Kräfte betreuen und begleiten die 1340 ehrenamtlich Mitarbeitenden.