Pressemitteilung

Vom Umgang mit Missbrauch: Zeit heilt keineswegs alle Wunden

Einladung zur Pressekonferenz am Montag, 22. März 2010

  • Nr. PRESSEMITTEILUNG Nr. 68/2010
  • 17.3.2010
  • 1889 Zeichen

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

seit Wochen beherrschen Nachrichten über sexuellen Missbrauch in Bildungseinrichtungen sowie über Erziehungsmethoden, die Gewalt und Einschüchterung als Mittel einsetzen, die Schlagzeilen. Solche Taten sind ein gesamtgesellschaftliches Problem, das auch unsere Kirche nicht ausschließt.

Deswegen gibt es in der Evangelischen Kirche im Rheinland seit dem Jahr 2003 ein festgelegtes Verfahren, nach dem den Opfern Beratung, Seelsorge und Hilfe zuteil wird und in dem Disziplinarverfahren und strafrechtliche Verfolgung klar geregelt sind. Dazu gibt eine zentrale Anlaufstelle im Landeskirchenamt für Opfer.

Wir möchten Ihnen die Bilanz der bisherigen Arbeit vorstellen und erläutern, wie diese Anlaufstelle aktuell auch Menschen zur Verfügung steht, die möglicherweise schon vor Jahrzehnten Opfer von Übergriffen in evangelischen Einrichtungen geworden sind. Deshalb laden wir Sie als Vertreterinnen und Vertreter der Medien ein zu einer

P R E S S E K O N F E R E N Z
zum Thema Kirche und Missbrauch
am Montag, 22. März 2010, 12 Uhr,
im Landeskirchenamt, Hans-Böckler-Straße 7, 40476 Düsseldorf.

Gesprächspartnerinnen und -partner bei diesem Termin sind: Vizepräses Petra Bosse-Huber, Oberkirchenrat Klaus Eberl als Leiter der Abteilung Bildung sowie Landeskirchenrätin Katja Wäller und Petra Hundhausen-Kelp als Vertreterinnen des zuständigen Fachdezernats.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an der Pressekonferenz. Bitte erleichtern Sie uns die Planung mit Ihrer Anmeldung (siehe Anlage).

Mit freundlichem Gruß
Jens Peter Iven
Pressesprecher