Pressemitteilung

Peseten, Lire, Schilling: Uwe Seils sammelt tonnenweise „Taler“ für guten Zweck

Münzberge und Banknotenbündel ein wenig so wie bei Dagobert Duck

  • Nr. 93/2008
  • 22.7.2008
  • 1619 Zeichen

Wer träumt nicht davon, einmal wie Dagobert Duck tonnenweise Taler zu haben?! Uwe Seils, hauptberuflich beim Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland in Düsseldorf tätig, ist der Erfüllung dieses Traums schon ziemlich nahe gekommen: Säcke- und kistenweise sammelt der 53-Jährige zwar keine Taler aus Entenhausen, aber dafür unter anderem Lire, Peseten und Schillinge. „Ich sammele aber nicht nur D-Mark und alte, nicht mehr gültige Münzen und Banknoten aus dem Ausland, sondern auch aktuelle Restdevisen aus dem Ausland“, erklärt Uwe Seils. Aber das Geld landet freilich nicht in seinen Taschen, da tickt Seils ganz anders als die phantastillionenschwere Comic-Ente: Das Geld kommt am Ende Behinderten- und Kinderheimen in Rumänien zugute.

Die alten Währungen oder Restmünzen aus dem Urlaub, die keine Bank mehr umtauscht, werden von Menschen mit einer Behinderung sortiert. Diese Aufgabe sichert deren Arbeitsplatz. Anschließend verkauft Uwe Seils das Geld an Urlauber, die in das entsprechende Land fahren oder an Münzsammler. Über die Jahre sind so schon rund 298.000 Euro an Reinerlös zusammen gekommen – Geld, das an die Heime in Rumänien gegangen ist.

Und natürlich sammelt der „Dagobert Duck“ aus dem Landeskirchenamt weiter: Wer übrig behaltene Urlaubsmünzen oder Geldscheine spenden möchte oder auf dem Dachboden noch eine Zigarrenkiste mit alten Münzen findet, kann sich an Uwe Seils wenden. Er ist zu erreichen unter der Rufnummer 0211/4562-642, E-Mail: uwe.seils@ekir-lka.de