Pressemitteilung

Er war eine evangelische Stimme und gleichzeitig Stimme des Evangeliums

Präses Nikolaus Schneider zum Tod von Hanns Dieter Hüsch

  • Nr. 169
  • 6.12.2005
  • 1074 Zeichen


„Mit Hanns Dieter Hüsch ist nicht nur eine evangelische Stimme, sondern auch eine Stimme des Evangeliums verstummt“, so Präses Nikolaus Schneider zum Tod des Kabarettisten: „In seinen Bühnenprogrammen hat der Protestant Hüsch oft mit einem Augenzwinkern von seinem Glauben erzählt. Die ganze Tiefe seiner Beziehung zu Gott aber scheint durch seine ungemein poetischen und liebevollen Psalm-Nachdichtungen hell. Damit hat er uns bereichert.“


Auch in schwerer Krankheit habe Hanns Dieter Hüsch, der sich selbst als „Das schwarze Schaf vom Niederrhein“ bezeichnete, weder Glauben, noch Humor verloren. So wird Hüsch mit Blick auf den „lieben Gott“ im März 2000 zitiert: „Ich habe mit ihm eine Verabredung. Und weil wir beide so wenig Zeit haben, haben wir gesagt, lass uns mal nichts fest machen. Wer kommt, der kommt.“ „Diese heitere Gelassenheit und seine begnadete Glaubensgewissheit werden uns fehlen. Seine wunderbaren Texte zur Heiligen Schrift aber bleiben uns erhalten“, sagte Präses Schneider am Mittag in Düsseldorf.