Aktuellen sozial- und wirtschaftspolitischen Themen widmet sich in der Evange-lischen Kirche im Rheinland seit vielen Jahren der Gesprächskreis „Kirche und Wirtschaft“. Der Kreis wird zurzeit vom Präses der rheinischen Kirche, Nikolaus Schneider koordiniert und trifft sich zwei bis drei Mal jährlich. Beteiligt sind ca. Zum Abschluss dieser Gesprächsreihe trifft sich der Gesprächskreis „Kirche und Wirtschaft“ zum Symposion „Annäherungen – Wirklichkeit und Wahrnehmung in der Sozial- und Wirtschaftspolitik“ am Montag, 14. November 2005, 14.30 bis 20.00 Uhr Als Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind Sie herzlich zur Teilnahme an dieser ansonsten geschlossenen Veranstaltung eingeladen. Bei Interesse bitten wir Sie auf dem beigefügten Anmeldefaxbogen um Anmeldung bis Montag, 14. November, 12 Uhr. Bei dem Symposion geht um den Problemkreis „Arbeit – ein teures Gut“ und Fragen der Verantwortung für die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie um „das Wechselspiel von Wandel und Beständigkeit“ in Zeiten der Globalisierung, Innovation und Rationalisierung. Die Veranstaltung ist keine Vortragsveranstaltung. Zu den beiden Problemkreisen gibt es Disputationsrunden, in denen möglichst rasch Positionen und Gegenpositionen definiert und zur Diskussion gestellt werden sollen. Teilnehmen werden von Seiten der rheinischen Kirche u.a. Präses Schneider, Vizepräses Petra-Bosse-Huber und Uwe Becker, Sprecher des Vorstandes des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche im Rheinland. Von Seiten der Wirtschaft sind u.a. Michael Freiherr von Truchseß, Vorsitzender des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer (AEU) in Deutschland, sowie Karin Peters, Vorsitzende des Landesverbandes der Unternehmerfrauen im Handwerk NRW, vertreten. Außerdem mit dabei: Prof. Dr. Gerhard Bäcker, Soziologieprofessor an der Universität Duisburg-Essen und Prof. Dr. Okko Herlyn, Theologieprofessor an der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum. Insgesamt werden 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dem Symposion erwartet.
35 Mitglieder der Kirchenleitung und des Landeskirchenamtes sowie von Seiten der Wirtschaft Vertreter von Verbänden und Führungskräfte vornehmlich mittelständischer Unternehmen. In den vergangenen zwei Jahren standen die Auswirkungen der Reformen im Zusammenhang mit der Agenda 2010 der Bundesregierung im Mittelpunkt. Vor dem Hintergrund des Slogans „Sozial ist, wer Arbeit schafft“ wurde z.B. kontrovers diskutiert, wie sozial die wirtschaftpolitischen Reformen sein sollen bzw. sein dürfen. Weitere Fragen waren: Was ist Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie erwerbslosen (noch) zuzumuten? Wie viel Entlastung dürfen die Unternehmen noch fordern? Wie viel private Eigenvorsorge ist angemessen und zumutbar? Nach welchen Prinzipien wird das staatliche Eingreifen in Notsituationen geregelt?
im Tagungszentrum „Das MutterHaus“ in Düsseldorf-Kaiserswerth,
Geschwister-Aufricht-Straße 1 (vormals: Alte Landstraße 179),
40489 Düsseldorf.
