Pressemitteilung

Dank für „intensive konzeptionelle Weiterentwicklungen“

Landeskirchenrat Herrmann Wischmann geht in den Ruhestand

  • Nr. 81/2011
  • 6.9.2011
  • 2496 Zeichen

Landeskirchenrat Hermann Wischmann hat einige Jahre als Pfarrer in Gemeinden in Saarbrücken und Koblenz gearbeitet. Als theologischer Landeskirchenrat war er im Düsseldorfer Landeskirchenamt in wechselnden Bereichen u.a. für Jugendarbeit, Studentengemeinden, Ev. Fachhochschule Bochum, Pfarrdienst und Pfarrfortbildung sowie in den Bereichen Sozialethik, Politik, Akademiearbeit und Medien tätig. In einer Feier am 7. September wird der stellvertretende Leiter der Abteilung V Recht und Politik und Leitende Dezernent für Politik in den Ruhestand verabschiedet. Bleibend von Wischmanns Tätigkeit ist die „intensive konzeptionelle Weiterentwicklung in den verschiedenen Arbeitsfeldern“, wie Vizepräsident Christian Drägert sagt. Der leitende Jurist der Evangelischen Kirche im Rheinland und Leiter der Abteilung V dankt dem Theologen Hermann Wischmann für die „freundschaftliche vertrauensvolle Zusammenarbeit“ und die „wertvolle Beratung und große Unterstützung in der Leitung der Abteilung“.

Geboren 1946 in Elsdorf/Rhein-Erft-Kreis, studierte Wischmann Evangelische Theologie in Göttingen, Münster, Bonn und an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal. Vikariat und erste Gemeinde-Zeit verbrachte er in Saarbrücken. In der Zeit des Pfarrdienstes in Koblenz wurde er auch Assessor, also Stellvertreter in der Leitung des Kirchenkreises. 1986 folgte die Berufung in das Landeskirchenamt in Düsseldorf, die später insbesondere in die Zuständigkeiten für Sonderdienst und Pfarrerfortbildung führte. 2004 wurde er stellvertretender Abteilungsleiter V und zuständig für die Bereiche Gesellschaftliche Verantwortung, Kirche und Staat, Sozialethik und Sozialpolitik, Medien sowie Kunst und Kultur. Dazu gehörten die Mitgliedschaft in der Medienkommission der Landesanstalt für Medien NRW, im Aufsichtsrat des Medienverbands der EKiR sowie im Kuratorium der Evangelischen Akademie im Rheinland. Er hat eine neue Gesamtkonzeption der rheinischen Medienarbeit mit in Gang gebracht. Die Arbeit mit den Verantwortlichen in den Medien, beispielsweise in der kirchlichen Rundfunkarbeit, habe ihm ausgesprochen Freude gemacht, besteht dort doch „ein Reichtum an kreativen Männern und Frauen, die unsere Kommunikation nach innen und außen gestaltet“.

Seine Nachfolge als Leitender Dezernent hat am 1. September Kai Krischnak angetreten, Pressemitteilung.