Pressemitteilung

Präses Schneider bittet Gemeinden um Gedenken und Gebet

Gedenkminute der Europäischen Union für Opfer der Flutkatastrophe

  • 4.1.2005


Die Europäische Union hat für den morgigen Tag um 12 Uhr zu einer Gedenkminute aufgerufen. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, hat die Kirchengemeinden angeregt, sich daran aktiv zu beteiligen und zu diesem Zeitpunkt ihre Kirchen „zum Gedenken und zum Gebet“ zu öffnen. In diesem Zusammenhang dürften auch die Kirchenglocken geläutet werden. „Die Evangelische Kirche im Rheinland ist schmerzlich berührt von der Trauer und dem Leid, die durch die Flutkatastrophe in Südost-Asien über viele Menschen gekommen sind“, so Präses Schneider in seinem Schreiben an die Gemeinden. „Unsere Gedanken, unser Gedenken und unsere Gebete sind bei den Opfern und bei allen Betroffenen dieser schweren Naturkatastrophe“, heißt es weiter.


Zur Erläuterung: In der rheinischen Kirche haben die Gemeinden eigene Läuteordnungen. Außerdem werden die Kirchenglocken als „liturgische Instrumente“ verstanden, die bei nicht-kirchlichen Anlässen grundsätzlich zu schweigen haben. In Verbindung mit Einladungen zum Gebet und zu Gottesdiensten ist das Glockenläuten jedoch möglich – wie in der Vergangenheit schon häufig praktiziert bei Friedensgebeten und –gottesdiensten.


Am Freitag, 7. Januar, 12 Uhr, lädt die rheinische Kirche am Düsseldorfer Flughafen zu einem Trauer- und Gedenkgottesdienst für die Opfer der Flutkatastrophe ein. Die Predigt wird Präses Schneider halten. Die Andacht wird von Antje Reichow, Airportseelsorgerin am Düsseldorfer Flughafen sowie Mitarbeitenden der Notfallseelsorge und des Flughafens gestaltet. Sie findet statt im Terminal B des Flughafens auf der Galerieebene 3.