Pressemitteilung

Vorläufige Bilanz: „Ein-Euro-Jobs“ als Perspektive oder Sackgasse?

Diskussionsveranstaltung am 1. September im Landeskirchenamt

  • Nr. 114
  • 31.8.2005
  • 1459 Zeichen


Was bringen die „Ein-Euro-Jobs“? Dieser Frage geht das Amt für Sozialethik, KDA und Ökologie am morgigen Donnerstag, 1. September 2005, in einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung im Landeskirchenamt in Düsseldorf nach.


Während vor allem die Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen vor einer Verdrängung regulärer sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze warnen, bezeichnen andere gesellschaftliche Gruppen dieses Fördermittel als Chance für Arbeitslose, wieder einen Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erhalten. Allein die Wohlfahrtsverbände wollen sich mit mehr als 100.000 „Ein-Euro-Jobs“ an diesem Programm beteiligen. In fast allen Beschäftigungsprojekten, die im Bereich der Evangelischen Kirche im Rheinland durch den landeskirchlichen Arbeitslosenfonds mitgefördert werden, sind inzwischen zahlreiche Menschen entsprechend beschäftigt.


Heinz Quindeau vom Diakonischen Werk der rheinischen Kirche (Düsseldorf) und Harald Thomé vom Wuppertaler Verein tacheles e.V. berichten von den Erfahrungen mit den „Ein-Euro-Jobs“ nach fast einem Dreivierteljahr und diskutieren mit den an der Veranstaltung Teilnehmenden, ob sich die Bedenken gelegt haben oder ob sie bestätigt worden sind. Die Veranstaltung, die von 10.30 bis 13 Uhr dauert, ist kostenpflichtig (10 Euro). Anmeldung und Information: Amt für Sozialethik, KDA und Ökologie, Telefon 0211/4562-693.