Pressemitteilung

Hohe Auszeichnung für Ministerin Wieczorek-Zeul und Bischof Kameeta

Einladung zur Pressekonferenz mit den Preisträgern am 24. Mai

  • 20.5.2005


Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul und Bischof Dr. Zephania Kameeta werden für ihre Verdienste um die Aussöhnung zwischen Deutschland und Namibia von der Evangelischen Kirche im Rheinland mit dem Peter-Beier-Preis ausgezeichnet (vgl. Pressemitteilung 116/2004).


Anlässlich der feierlichen Übergabe der Preise an die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie an den Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia (ELCRN) am kommenden Dienstag, 24. Mai 2005, laden wir Sie herzlich ein zu einem


P R E S S E G E S P R Ä C H
mit Ministerin Wieczorek-Zeul, Bischof Kameeta und Präses Schneider
am Dienstag, 24. Mai 2005, 14.30 Uhr, Saal 3 im Landeskirchenamt,
Hans-Böckler-Straße 7, 40476 Düsseldorf
.


Die Preisübergabe durch Präses Nikolaus Schneider findet im Rahmen eines sich anschließenden Empfangs (15 Uhr) statt. Sie sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen. Bitte erleichtern Sie uns die Vorbereitungen durch Ihre Anmeldung.


Zum Hintergrund


Bundesministerin Wieczorek-Zeul hat im vergangenen Jahr im Namen der deutschen Bundesregierung in Namibia um Vergebung für die blutige Niederschlagung des Herero-Aufstands durch deutsche Kolonialtruppen im damaligen Deutsch-Südwestafrika vor 100 Jahren gebeten. „Das ist eine neue Qualität in den Äußerungen der Bundesregierung, die wir als Kirche schon lange gefordert haben“, erklärte Präses Nikolaus Schneider bei der Bekanntgabe der Preisträgerin und des Preisträgers im vergangenen November. Bischof Kameeta habe diese Bitte um Vergebung angenommen.


Der Peter-Beier-Preis – benannt nach dem 1996 verstorbenen damaligen Präses – wird in der Regel alle zwei Jahre an einen oder mehrere Preisträgerinnen oder Preisträger verliehen. Er wird für Beiträge vergeben, die dem Zusammenleben des Protestantismus in Europa dienen, in einer konfliktreichen Situation unter persönlichem Einsatz zur Entspannung beitragen oder weiterführende Reformvorschläge für die Kirche machen.