Pressemitteilung

www.chatSEELsorge.de: Erfolgreiches Internetprojekt wird fünf Jahre alt

Jubiläum am 24. November 2008

  • Nr. 152/2008
  • 19.11.2008
  • 2300 Zeichen

Sie ist raus aus den Kinderschuhen: Die Chatseelsorge im Internet, ein Projekt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers in Kooperation mit der Evangelischen Kirche im Rheinland, gibt es seit nunmehr fünf Jahren. An zwei Abenden der Woche, montags und mittwochs von 20 bis 22 Uhr, sind evangelische Seelsorgerinnen und Seelsorger per Mausklick zu erreichen. Das Seelsorgeteam besteht aus insgesamt ca. 27 Pastoren, Diakonen und weiteren Mitarbeitern, die für diese Aufgabe besonders geschult wurden. Acht davon kommen aus der rheinischen Kirche.

Die Beratung ist vertraulich und anonym und steht allen Menschen zur Verfügung – unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit, ihrem Alter oder sonstigen Kriterien. Im offenen Chat moderieren die Chatseelsorgerinnen und -seelsorger Gespräche und Diskussionen zu beinahe allen Themen, die die User mitbringen. Sie stehen aber auch für Einzelgespräche im Privatchat zur Verfügung. In den Gesprächen geht es um Alltagsprobleme wie schlechten Noten in der Schule, Stress mit Freunden oder der Familie, aber auch um Glaubensfragen. Die Chatseelsorge kann therapeutische Beratung nicht ersetzen, vermittelt aber Kontakte zu Beratungsstellen mit entsprechenden Angeboten. Damit ergänzt die Chatseelsorge das kirchliche Seelsorgeangebot mit einem wichtigen Baustein.

Das Jubiläum feiern die Chatseelsorgerinnen und –seelsorger der rheinischen und der hannoverschen Landeskirche im Rahmen ihrer

J A H R E S H A U P T V E R S A M M L U N G
am Montag, 24. November 2008, 14 bis 17 Uhr, Saal 1,
im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland,
Hans-Böckler-Straße 7
40476 Düsseldorf.

Als Medienvertreterinnen und –vertreter sind Sie zur Berichterstattung herzlich eingeladen.

Auf der Tagesordnung stehen nach der Begrüßung durch Landeskirchenrat Hermann Wischmann zwei Impulsreferate. Der Titel des Referats von Petra Bosse-Huber, Vizepräses der rheinischen Kirche, lautet: „Zwischen Hörer und Tastatur – ein Impuls zur Seelsorge in neuen Kommunikations-formen.“ Anschließend thematisiert Bernhard Dodier, Leiter der Telefonseelsorge Krefeld die Frage: „Chatseelsorge und Telefonseelsorge – zwei Erfolgsmodelle, Konkurrenz oder Chance?“