Pressemitteilung

Leitlinien zum Verhältnis mit anderen Religionen in der Diskussion

Tagung der rheinischen und der westfälischen Kirche:

  • 29.9.2003

„Christlicher Glaube und nichtchristliche Religionen – Theologische Leitlinien“ heißt der Text, den die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) vor kurzem veröffentlicht hat.  Er steht im Mittelpunkt des Studientages der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) und der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) am  Montag, 3. November 2003, 10 bis 16 Uhr im Bodelschwingh-Haus in Bochum, Düppelstraße 25.  Als Referent und Gesprächspartner steht Prof. Dr. Wolf Krötke (Systematische Theologie, Humboldt-Universität, Berlin) zur Verfügung. Er hat an den Leitlinien mitgearbeitet. Weitere Referenten sind angefragt.
Mit den Leitlinien, herausgegeben vom Rat der EKD, soll für eine gegenseitige Verständigung und Achtung der Religionen geworben werden. Der Text wendet sich jedoch gegen eine gegenseitige Teilhabe an der religiösen Praxis anderer. Das gemeinsame Gebet, so die Leitlinien, entscheide sich im Einzelfall. Betont wird auch die Notwendigkeit, die eigenen Positionen offen zu benennen –  z.B. würden Christen Angehörige anderer Religionen fragen, ob und wie sie die Menschenwürde und die Menschenrechte anerkennen.
Zu der kostenlosen Veranstaltung sind die Synodalbeauftragten der beiden Landes-kirchen, aber auch Interessierte eingeladen. Anmeldungen nimmt die Beratungsstelle für christlich-islamische Begegnung der EKiR und der EKvW gerne entgegen, über Telefon: (0202) 82736, Fax: (0202)  86297 oder per E-Mail begegnung@web.de.