Nach dem schweren Vulkanausbruch in der ostkongolesischen Region um Goma sorgt die Evangelische Kirche im Rheinland für schnelle Hilfe: Die Ökumene-Abteilung des Landeskirchenamtes hat 10.000 € Soforthilfe an die Partnerkirche Communauté Baptiste au Centre de l’Afrique (CBCA) überwiesen. Mit dem Geld sollen die durch den Lavastrom und die Brände obdachlos gewordenen Menschen zunächst mit dem Nötigsten versorgt werden. Spenden für die Opfer des Vulkanausbruchs an der Grenze zu Ruanda erbittet die rheinische Kirche auf das Konto 1010972015, Stichwort: Vulkanausbruch Ostkongo, der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) bei der Bank für Kirche und Diakonie , Duisburg, (BLZ 350 601 90). In der ostkongolesischen Region um Goma sind nach bisherigen Meldungen bis zu 400.000 Menschen auf der Flucht vor den Lavaströmen, die sich aus dem Vulkan Nyiragongo ergießen. Die Lava hat die Stadt Goma in zwei Hälften geteilt; Teile des Ortes sind in Brand geraten. Nächtliche Beben in der Region deuten darauf hin, dass weitere Vulkanausbrüche bevorstehen. Der Vulkan war erstmals am Donnerstag ausgebrochen. Der Lavastrom soll auf dem Weg nach Goma bislang mindestens 14 Dörfer unter sich begraben haben. Angaben über Tote oder Verletzte gibt es bislang noch nicht.
