Pressemitteilung

Stelle des Abschiebebeobachters wird wieder besetzt

Einsatz am Flughafen in Düsseldorf

  • Nr. 74 / 2007
  • 26.3.2007
  • 1339 Zeichen

Der Flughafen Düsseldorf International bekommt wieder einen Abschiebebeobachter. Zum 1. April tritt Joachim Vorneweg (44) seinen Dienst als Abschiebebeobachter an. Er sei froh, dass nach einer Zeit der Vakanz die Arbeit nun wieder fortgeführt wird, sagt der Vorsitzende des Forums Flughäfen in Nordrhein-Westfalen, Landeskirchenrat Jörn-Erik Gutheil von der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Eine erste Bewährungsprobe für den neuen Abschiebebeobachter werde der zweite Eurocharter im April ab Düsseldorf sein. Eurocharter sind Sammelabschiebungen mehrerer Länder der Europäischen Union. Betroffen sind vor allem Flüchtlinge, die sich zuvor schon gewaltsam gegen Abschiebungen gewehrt hatten. Der Abschiebebeobachter arbeitet im Auftrag des Forums Flughäfen und wird vom Land Nordrhein-Westfalen bezahlt. Die Abschiebeobachtung ist als Monitoring angelegt und in dieser Form europaweit einmalig.

Joachim Vorneweg ist Diplom-Tropentechnologe und Diplom-Ingenieur für Holztechnik. Nach dem Studium arbeitete er in der Entwicklungshilfe in Kamerun und Togo. Außerdem ging er nach Bosnien. Zuletzt war Vorneweg Öffentlichkeitsreferent bei der Aktion „Fair Play – Fair Life“, der Kampagne zum Fairen Handel bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland.