Pressemitteilung

Der Gebäudebestand geht zurück, aber die Qualitätsansprüche bleiben

Liegenschaftsverwaltung legt Dokumentation vor

  • Nr. 198 / 2007
  • 17.12.2007
  • 2396 Zeichen

„Bauen und erhalten“ heißt die Dokumentation, die die Liegenschaftsverwaltung im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland jetzt erstmals veröffentlicht hat. Sie bietet auf 25 Seiten einen Überblick über das breite Spektrum der Bautätigkeit innerhalb der rheinischen Kirche und stellt viele gelungene Projekte der Kirchengemeinden vor – von Sanierungs- und Umbaumaßnahmen bei Gemeindehäusern und Kirchen bis hin zu Neubauten. Die Dokumentation benennt für alle Beispiele die Aufgabenstellung und die Konzeption der Baumaßnahmen und veranschaulicht fotografisch die Ergebnisse. In einem weiteren Kapitel werden Baumaßnahmen an landeskirchlichen Einrichtungen dargestellt, z.B. Umbauten an kirchlichen Schulen.

Im Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland wird derzeit ein Bestand von 6.800 Gebäuden, darunter ca. 1.250 Kirchen und ca. 1.370 Gemeindehäuser, unterhalten und gepflegt. Fast die Hälfte der Kirchengebäude steht unter Denkmalschutz. Die zurzeit 786 rheinischen Kirchengemeinden übernehmen selbst Planung und Durchführung von Bauaufgaben. Diese reichen von der denkmalgerechten Instand-setzung historischer Kirchengebäude über die Umgestaltung oder Umnutzung von Kirchenräumen bis hin zu Neubauten. Unterstützt werden die Gemeinden von der Bauberatung des Landeskirchenamtes.

Durch die zurückgehenden Finanzen in den Gemeinden und die Konzentration landeskirchlicher Einrichtungen geht der Gebäudebestand in der rheinischen Kirche seit einigen Jahren zurück. Die Dokumentation hebt hervor, dass diese Reduzierung zu neuen Bauaufgaben geführt hat, die gut gelöst werden konnten. So wurden Gebäude qualifiziert den aktuellen Bedürfnissen angepasst. „Dabei kommt es darauf an, die Veränderungen als Chance zur Neuorientierung zu begreifen und Visionen zu entwickeln. Gebäude und Grundstücke müssen den Anforderungen des kirchlichen Dienstes entsprechen. Der Qualitätsanspruch an das Neue ist hoch und achtet selbstverständlich auch den Umgang mit dem Vorhandenen,“ heißt es im Vorwort zur Dokumentation. Sie wurde in einer Auflage von 2.000 Exemplaren erstellt, die in diesen Tagen in die Gemeinden verschickt werden.

Die Broschüre ist auch im Internet abrufbar unter www.ekir.de/dokumente