Pressemitteilung

Der Kirchentag macht das Kölner Radstadion zum Open-Air-Kino

Zwölf ausgesuchte Leinwandgenüsse im Programm

  • Nr. 99 / 2007
  • 14.5.2007
  • 2069 Zeichen

Schon wieder wurde ein Film des Kinoprogramms für den Deutschen Evangelischen Kirchentag, das vom 7. bis 9. Juni in Köln gezeigt wird, gekürt. ‚Workingmen’s Death’ des Österreichers Michael Glawogger, das visionäre Dokument über vergessene menschliche Körperarbeit im Sog der Globalisierung, wurde der Deutsche Filmpreis 2007 verliehen. Auf den Internationalen Berliner Filmfestspielen zuvor nahm schon der Film ‚Tuyas Ehe’ den begehrten ‚Goldenen Bären 2007’ mit in das Herkunftsland China. Beide Werke gehören zur Staffel der zwölf ausgesuchten und ausgezeichneten Leinwandgenüsse, die Motto und Themen des Kirchentages cineastisch illustrieren. Neue und junge Filme, gesellschaftlich engagiert, künstlerisch ambitioniert, wie von der Evangelischen Filmjury oftmals empfohlen. Sie repräsentieren wie ‚Esmas Geheimnis’, der bosnische Überraschungssieger der Berlinale 2006, internationales Filmschaffen, Kunst und Unterhaltung – kein großes Popcorn-Mainstream-Multiplex-Kino, aber großartiges Kino für Herz und Intellekt.

Das Programm steht ganz in der langen Tradition kirchlicher Filmarbeit, die mit ihrem Mut und ihrer Weitsicht die Mutter moderner, avantgardistischer Kulturarbeit der Kirche ist. In der Gepflogenheit von „Kirche und Kino“ wird das Programm durch Filmgespräche mit Experten begleitet. Gespielt wird an drei Terminen tags im Kino des Museums Ludwig, als Open-Air-Kino abends um 22 Uhr erstmalig im Kölner Radstadion in unmittelbarer Nachbarschaft zum RheinEnergie-Stadion in Köln-Müngersdorf. Realisiert wird das Kirchentags-Kino durch den Kulturbeirat der Evangelischen Kirche im Rheinland in Zusammenarbeit mit der Kino Gesellschaft Köln, die auch das Programmkino Filmpalette betreibt, und dem Filmkulturellen Zentrum im GEP/Frankfurt.

Der Eintritt ist für Kirchentagsbesucherinnen und -besucher frei, ansonsten zum ermäßigten Preis von 5 €.

Programm und Infos unter www.kirchentag.de/kunst.