In einem Brief, den Manfred Kock, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, an die Gemeinden geschrieben hat, wirbt er für die Unterstützung der 43. Aktion von „Brot für die Welt“. Die Spendenaktion, die am 1. Adventssonntag (2. Dezember) beginnt, steht wie im vergangenen Jahr unter dem Leitwort „auf eigenen Füßen – Wege finden, Neuland betreten, selbstständig werden“.
In seinem Brief und dem dazugehörigen Kanzelwort, das an den Adventssonntagen und an Heiligabend in allen Gottesdiensten der rheinischen Gemeinden abgekündigt werden soll, verweist Präses Kock auf rund 11,7 Millionen Mark, die in der Evangelischen Kirche im Rheinland im vergangenen Jahr an Spenden und Kollekten für „Brot für die Welt“ gesammelt wurden. „Ich danke allen, die mit ihrem Opfer dazu beigetragen haben, den Ärmsten der Armen zu helfen“, schreibt Kock.
Die Spendengelder aus dem Rheinland fließen unter anderem nach Indonesien, wo junge Leute mit Behinderungen eine Ausbildung erhalten, um selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen zu können. In Peru unterstützt „Brot für die Welt“ den Zusammenschluss von Lastenträgern, die sich für eine gerechte Entlohnung ihrer Arbeit einsetzen und gleichzeitig – sozusagen als eine Altersversorgung – eine handwerkliche Ausbildung erhalten. Im Tschad wird mit Hilfe von „Brot für die Welt“ Rheinland eine medizinische Grundversorgung aufgebaut, zu der auch die Ausbildung von Dorfgesundheitshelferinnen zählt. Auch sieben weitere Projekte, die mit den Spenden aus der rheinischen Kirche unterstützt werden, dienen der Hilfe zur Selbsthilfe.
