Pressemitteilung

Ministerpräsident Müller kommt zum Sozialpolitischen Aschermittwoch

28. Februar in Wattenscheid:

  • 20.9.2018

Zuwanderung und Integration stehen beim diesjährigen Sozialpolitischen Aschermittwoch der Evangelischen Kirche im Rheinland und des Bistums Essen im Mittelpunkt. Die christlichen Kirchen in Deutschland haben dazu wiederholt Stellung genommen und dazu aufgerufen, für die Problemfelder Migration und Integration übergreifende und weitsichtige Konzeptionen zu entwickeln.
In einem jetzt veröffentlichten Positionspapier „Zuwanderung und Integration – ein Diskussionsbeitrag“ betonen die rheinische Kirche und das Bistum Essen, auf welche Punkte dabei besonders zu achten sei. Bestehende Hemmnisse für eine rasche Integration im Ausländer- und Asylrecht bzw. in der Sozialgesetzgebung müssten dauerhaft überwunden werden. Im Interesse der aufnehmenden Gesellschaft seien zugewanderten Menschen bei der Integration rasche Hilfen in den Bereichen Spracherwerb, Schule, Aus- und Fortbildung und Arbeit anzubieten.
Für den Sozialpolitischen Aschermittwoch 2001 mit dem Titel „Einwanderungsland Deutschland? Erfordernisse von Zuwanderung und Integration“ konnte als Referent der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) gewonnen werden. Als Liturgen wirken Bischof Hubert Luthe und Präses Manfred Kock mit. Der in Deutschland lebende Literat und Politologe Hidir Celik, der aus der Osttürkei stammt, wird eine Lesung halten, eine weitere die deutsch-spanische blinde Autorin Pilar Baumeister, die in Köln lebt. In diesem Jahr beginnt der
„Sozialpolitische Aschermittwoch der Kirchen“ am Mittwoch, 28. Februar 2001, um 10.00 Uhr in der Katholischen Propsteikirche St. Getrud in Bochum-Wattenscheid, Auf der Kirchenburg.
Im Anschluss an die Veranstaltung, ca. ab 12.30 Uhr, besteht Gelegenheit zum Gespräch und einem Imbiss im Gemeindehaus.
Mit dem Sozialpolitischen Aschermittwoch 2001 setzen die evangelische und die katholische Kirche eine vor vier Jahren im Ruhrgebiet begonnene Tradition fort, am Aschermittwoch öffentlich für Solidarität und Gerechtigkeit einzutreten und einen kirchlichen Akzent zu setzen.