Düsseldorf. Der neue Vorsitzende des rheinischen Gustav-Adolf-Werkes, Pfarrer Rüdiger Dunkel, wird am 10. September 2000 von Präses Manfred Kock in sein Amt eingeführt. Die Einführung findet im Rahmen des Gustav-Adolf-Jahresfestes statt, das von Samstag bis Montag dauert und dieses Mal im Kirchenkreis Altenkirchen gefeiert wird. Höhepunkt des dreitägigen Treffens ist die Festversammlung am Sonntag Nachmittag, an der auch ausländische Gäste aus den evangelischen Minderheiten-Gemeinden in Rumänien, Brasilien, Russland und Frankreich teilnehmen. Gleichzeitig wird die bisherige Vorsitzende, Pfarrerin Erika Müller aus Mettmann, aus ihrem Amt verabschiedet.
Der 42jährige Bad Kreuznacher Pfarrer Rüdiger Dunkel ist bereits seit 1991 im Gustav-Adolf-Werk aktiv. Seit drei Jahren arbeitet er zudem im rheinischen Vorstand, seit einem Jahr im Vorstand auf der Ebene der Evangelischen Kirche in Deutschland. Für seine neue ehrenamtliche Tätigkeit hat sich Rüdiger Dunkel vorgenommen, um Unterstützung für das Gustav-Adolf-Werk zu werben. „Wir sind auf den Rückhalt in den Kirchengemeinden angewiesen“, sagt der neue Vorsitzende, „denn das Werk lebt nur von Spenden.“ Zudem will Dunkel den Praktikumsfonds bekannt machen, der es jungen Theologinnen und Theologen ermöglicht, in das Ausland zu fahren und die kirchliche Arbeit in der Diaspora kennen zu lernen.
Das Gustav-Adolf-Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland wurde 1843 im Wuppertaler Missionshaus gegründet. Es unterstützt evangelische Minderheiten-Gemeinden in Europa und Südamerika.
