Pressemitteilung

25.000 Euro Soforthilfe aus dem Rheinland und die Bitte um Gebet und Spenden

Nach dem verheerenden Tropensturm auf den Philippinen

  • Nr. 157/2009
  • 1.10.2009
  • 2403 Zeichen

Mit einer Soforthilfe von 25.000 Euro unterstützt die Evangelische Kirche im Rheinland die Nothilfe der United Church of Christ in the Philippines (UCCP) für die durch den verheerenden Tropensturm verletzten und obdachlos gewordenen Menschen auf den Philippinen. „Die Menschen dort brauchen unser Gebet und unsere materielle Unterstützung“, sagt Landeskirchenrätin Christine Busch, stellvertretende Leiterin der Abteilung Ökumene im Landeskirchenamt, „deswegen rufen wir zur Fürbitte und zu Spenden auf.“ Sowohl die Soforthilfe der rheinischen Kirche wie auch die Spenden werden über die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Sitz in Wuppertal zu der Partnerkirche in Südostasien transferiert. Die VEM hat selbst weitere 10.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Am vergangenen Samstag zog der Tropensturm über Manila und weite Teile von Zentral Luzon und brachte innerhalb von zwölf Stunden die Niederschlagsmenge eines Monats mit sich. Etwa 80 Prozent der Hauptstadt Manila und große Teile der umliegenden Provinzen wurden überflutet. Es sind in der Region die schlimmsten Überschwemmungen seit mehr als 40 Jahren. Helfer zogen Menschen aus an den Fluten und retteten Opfer von Hausdächern. Manche Menschen hingen an Hochspannungsleitungen, um sich vor den reißenden Fluten zu retten. Mehr als eine halbe Millionen Menschen sind betroffen, es wurden Notunterkünfte in Schulen und Kirchen eingerichtet. In den Fluten kamen bisher rund 240 Menschen um Leben, viele werden noch vermisst.

Kirchengebäude als Notunterkunft hergerichtet

Ein Gebäude der UCCP wurde als Notunterkunft eingerichtet und ein Nothilfe-Programm ins Leben gerufen. Einige Kirchengebäude stehen unter Wasser. Auch Mitarbeitende der UCCP sind Opfer des Taifuns geworden. Pastor Ricardo Bernardinon, UCCP Calamba, hat einige Notunterkünfte besucht, insbesondere in Lingga, das überflutet ist. Gottesdienst kann zurzeit nicht gefeiert werden, da die Kirche als Notunterkunft genutzt wird. Auch in den Schulen sind Menschen untergebracht, die ihr Zuhause verloren haben. Es wird befürchtet, dass in Kürze Epidemien in den überfüllten Notunterkünften auftreten könnten.

Spendenkonto: Vereinte Evangelische Mission, Konto 90 90 90 8, KD-Bank Duisburg (BLZ 350 601 90), Stichwort: Flutopfer Philippinen