Die Friedensfrage im Nahen Osten steht im Mittelpunkt der neuntägigen Reise von Mitgliedern der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland, die am Donnerstag, 15. Oktober, beginnt. „Was kann dazu beitragen, damit die Friedensperspektiven heller werden?“ so Präses Nikolaus Schneider, der leitende Geistliche der rheinischen Kirche, zum Auftakt der Reise.
Auf dem Programm stehen zahlreiche Begegnungen, aber auch die Feier eines Synagogengottesdienstes und eines Sabbath-Abends in jüdischen Gastfamilien. In der Jerusalemer Erlöserkirche werden die rheinischen Kirchenleitungsmitglieder gemeinsam mit Vertretern der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) einen Sonntagsgottesdienst feiern.
Die Delegation mit Präses Nikolaus Schneider, Oberkirchenrätin Barbara Rudolph, Ökumenedezernentin der rheinischen Kirche, und drei nebenamtlichen Mitgliedern der Kirchenleitung wird auch die Gedenkstätte Yad Vashem besuchen und einen Kranz niederlegen. Geplant sind außerdem Gespräche mit palästinensischen Christinnen und Christen, Friedensgruppen, dem deutschen Botschafter in Tel Aviv und kirchlichen Vertretern sowie Besuche in der Schule Talitha Kumi in Beit Jala und in der christlichen Siedlung Nes Ammim. In Nes Ammim, einem von der rheinischen Kirche seit Jahrzehnten geförderten Projekt im Nordwesten Israels, leben und arbeiten Menschen auf Zeit – als Freiwillige, z.B. im „Freiwilligen Sozialen Jahr“ oder als Sabbatical.
Aktuelle Reiseeindrücke und Informationen zur Israel-Reise werden im Internet unter www.ekir.de abrufbar sein.
