Pressemitteilung

Die lebendige Gemeinschaft vertiefen

Rheinische Delegation mit Präses Schneider besucht die US-Partnerkirche UCC

  • Nr. 80 / 2009
  • 3.4.2009
  • 2696 Zeichen

Die United Church of Christ (UCC) ist das Ziel der Besuchsreise der Delegation der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) mit Präses Nikolaus Schneider an der Spitze. Vom 3. bis 15. April wird die zehnköpfige Delegation Gemeinden, Einrichtungen und das nationale Kirchenamt besuchen. Auf dem Programm stehen Teilnahmen an Gottesdiensten an Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostersonntag. EKiR und UCC sind nicht nur Partnerkirchen, sondern stehen seit mehr als zwanzig Jahren in Kirchengemeinschaft.

„Partnerschaft ist eine lebendige Beziehung zwischen der Evangelischen Kirche im Rheinland und der UCC. Partnerschaft bedarf der Pflege, wie jede andere menschliche Partnerschaft auch. Deshalb ist es wichtig, einander zu besuchen, um sich immer neu und vertiefter kennen zu lernen und über den gemeinsamen Weg in die Zukunft Rat einzuholen und Rat zu geben“, so Präses Nikolaus Schneider.

Erste Station ist Lancaster/Pennsylvania mit Gesprächen über besondere Vorhaben, vor allem gemeindliche Zukunftskonzepte der Penn Central Conference. Gottesdienstbesuche und die Unterbringung in Gastfamilien sorgen für Begegnungen. Im Lancaster Theological Seminary folgen Gespräche mit Fakultätsmitgliedern und Studierenden.

Neben dem Besuch von diakonischen Einrichtungen steht dann für Karfreitag eine Begegnung in der Southern Conference in Raleigh/North Carolina, der zweiten besonders mit der EKiR verbundenen UCC-Landeskirche, auf dem Programm. Im letzten Teil der Reise trifft sich die Delegation mit dem Präsidenten der UCC, John Thomas, in Cleveland/Ohio.

Zur rheinischen Delegation gehören der Präses und seine Ehefrau Anne, Vizepräses Petra Bosse-Huber, die rheinische Ökumene-Chefin Oberkirchenrätin Barbara Rudolph, die für die UCC-Partnerschaft zuständige Landeskirchenrätin Christine Busch sowie nebenamtliche Mitglieder der Kirchenleitung.

Es gibt auch UCC-Mitglieder, die nicht (mehr) bei jedem Besuch aus dem Rheinland einen freien Platz in ihrem Terminkalender haben. Präses Schneider: „Präsident Barack Obama war bei der Generalversammlung der UCC in Hartford/Connecticut im Jahre 2007 anlässlich der Feier des 50-jährigen Bestehens der UCC anwesend. Bei dieser Gelegenheit konnte ich ihn persönlich erleben.“

Heute nun ist Obama US-Präsident. „Für die UCC ist das eine völlig neue Situation, dass ein Glied dieser Kirche Präsident ist. Das Miteinander von Loyalität und kritischer Distanz, von seelsorglicher Begleitung und prophetischer Mahnung ist für die Kirche neu zu bestimmen und einzuüben.“