Unter dem Motto „Maße des Menschlichen. Die Freiheit zu glauben“ präsentieren sich evangelische und katholische Kirche auf der Bildungsmesse didacta. Die Messe, die vom 9. bis 13. Februar 2004 in den Kölner Messehallen läuft, nutzen die Kirchen, um den öffentlichen Dialog über Bildung und Religionsunterricht in der Schule zu fördern. Lehrerinnen und Lehrer, die die Messe besuchen, erhalten am kirchlichen Messestand A40/B41 in Halle 13.2 detaillierte Informationen. Außerdem können sie im umfangreichen Veranstaltungsprogramm der Kirchen Rückhalt für ihre Arbeit finden. Die Kirchen bieten Praxisideen ebenso wie Hintergrunddiskussionen über die Maße des Menschlichen, vermittelt in Erziehung und Bildung. Die Bildungsmesse sei der größte Bildungsmarkt Europas, sagt der für Erziehung und Bildung zuständige Oberkirchenrat der Evangelischen Kirche im Rheinland, Harald Bewersdorff: „Kirche will sich in diese Öffentlichkeit als Diskussionspartner in Bildungsfragen und Fragen der konkreten Ausgestaltung des Religionsunterrichts einmischen und bewähren.“ Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, wird sich an der Diskussionsrunde „Mehrwert Bildung“ beteiligen. Ute Schäfer, nordrhein-westfälische Ministerin für Schule, Jugend und Kinder, ist prominente Mitdiskutantin. Diese Veranstaltung beginnt am Freitag, 13. Februar, um 10 Uhr im Forum Bildung, Halle 11.1, Stand A48. Zu den Veranstaltungen am Kirchenstand A40/B41 in Halle 13.2 gehört am Montag, 9. Februar, zunächst einmal ein kabarettistisches Highlight: Der evangelische Theologe Professor Okko Herlyn (Bochum) singt und erzählt unter dem Motto „Standpunkte: Kleines Fach – Große Fragen“ über den Religionsunterricht (12 Uhr). Ab 13 Uhr können sich Interessierte in die religionspädagogische Internet-Plattform „rpi virtuell“ einführen lassen. Ab 14 Uhr folgt die Diskussion „Erinnern und Gedenken – neue Materialien zum Thema Judentum“. Am Dienstag, 10. Februar, stehen evangelischerseits die Gesprächsrunde „Wie fremd ist uns das Eigene? Eine Schule – viele Religionen“ (11 Uhr), das Thema Behinderung im Religionsunterricht (14 Uhr) und die Schule für Circuskinder Nordrhein-Westfalen (15 Uhr) auf dem Programm. Neue geistliche Lieder, präsentiert von Liedermacher Reinhard Horn aus Lippstadt (11 Uhr), „Standpunkte: Wie gut ist Schule für den ganzen Tag? (12 Uhr) und „Biblische Geschichten interreligiös gelesen“ (15 Uhr) sind Themen am Mittwoch, Mit biblischen Geschichten geht es auch am Donnerstag, 12. Februar, weiter – dann ganz praktisch: Vorgestellt wird die Darstellung biblischer Geschichten in Bodenlegebildern (11 Uhr). Ab 13 Uhr folgt die Diskussion „Wer sagt mir, was zu tun ist – Erziehungspartnerschaft gestalten“. Schließlich stehen am Freitag, 13. Februar, folgende von den evangelischen Kirchen verantwortete Veranstaltungen auf dem Programm am Messestand: „Abenteuer Kirche –multimediales Lernen am Beispiel Kirche“ (11 Uhr) über eine CD-Rom für das interaktive Lernen an und über Kirchenräume, ferner die Debatte „Standpunkte: Wie voll ist das Maß für Lehrerinnen und Lehrer?“ (12 Uhr), der Auftritt des Gospel-Chors der Bielefelder Hans-Ehrenberg-Schule (14 Uhr) und zum Abschluss der Auftritt von Da Capo, der Bigband der Schulen der Evangelischen Kirche im Rheinland. Mehr dazu im Internet: http://www.kircheaufderbildungsmesse.de/index.shtml
11. Februar.
