Pressemitteilung

Strannik – Newsletter für Aussiedlerarbeit und Integration

Neu in der rheinischen Kirche:

  • 22.6.2004

Die Integration von Zuwandernden ist nach Ansicht von Evangelischer Kirche und Diakonie im Rheinland Sache von Christinnen und Christen, die immer auch Staats-bürgerinnen und Staatsbürger und damit herausgefordert sind, das Wohl unseres Gemeinwesens zu fördern. Deshalb unterstützten die Evangelische Kirche im Rheinland und ihre Diakonie auch von Anfang an mit eigenen Beiträgen und kon-kreten Vorschlägen die Integrationsoffensive des Landtags von Nordrhein-Westfalen, die unter dem Motto „Integration mit aufrechtem Gang“ im Jahr 2001 ins Leben ge-rufen wurde.
Im Rahmen dieser Bemühungen gilt der Integration von Spätaussiedlerinnen und
-aussiedlern eine besondere Aufmerksamkeit. Mehr als 50 000 Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sind in den zurückliegenden fünf Jahren ins Kirchengebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland zugewandert. Die Hälfte davon gab an, evange-lischer Konfession zu sein. Daraus ergibt sich, dass es nicht nur um deren gesell-schaftliche Integration als Neubürgerinnen und Neubürger, sondern auch um deren Beheimatung in evangelische Kirchengemeinden geht.
Zur Unterstützung dieser Arbeit geben die Evangelische Kirche im Rheinland und ihre Diakonie jetzt erstmalig einen „Newsletter“ mit dem russischen Namen „Strannik“ heraus, was soviel wie „Wanderer“ bedeutet. Der neue Newsletter richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche in den Kirchengemeinden und in der Aussiedlerarbeit so-wie Mitarbeitende, die in ihren Arbeitsbereichen mit Spätaussiedlerinnen und -aussiedlern zu tun haben, etwa in der evangelischen Jugendarbeit, in Kindergärten, in der Sucht-, Schuldner-, Ehe- und Familienberatung.
„Strannik“ bietet vielfältige Neuigkeiten zum Themenfeld Integration auf Bundes- und Landesebene und greift Anregungen aus der örtlichen Integrationsarbeit auf. In Gastbeiträgen und Kurzberichten kommen auch diejenigen zu Wort, die vor Ort die Projektarbeit leisten – und natürlich die Betroffenen selbst. So schildern in der Erst-ausgabe des neuen Newsletters zwei junge Neubürger aus Essen ihre Erfahrungen mit einem Sprachkurs, nachzulesen in deutscher und in russischer Sprache.


„Strannik“ informiert nicht nur über wichtige Veranstaltungen, Termine und Material-angebote rund um das Thema Integration. Das Heft lädt auch zur Ideenfindung ein und bringt Beispiele, die Schule machen sollten.
So stellt sich in der ersten „Strannik“-Nummer der saarländische „Integrationsverein Phoenix“ vor, dem es nicht nur ums sportliche Volleyballspiel geht, sondern mittelfris-tig auch um Angebote in sozialen, kulturellen und religiösen Bereichen.
„Strannik“ hat das Ziel, die Integrationsarbeit in der rheinischen Kirche stärker zu  vernetzen. Die Beiträge sind von vielen Autorinnen und Autoren geschrieben, die Interessierten auch als Ansprechpartnerinnen und -partner zur Verfügung stehen.
Der neue Newsletter ist zu beziehen beim
Diakonischen Werk
der Evangelischen Kirche im Rheinland/Aussiedlerarbeit
Lenaustraße 41, 40470 Düsseldorf
Telefon: (02 11) 63 98 – 319/376
Fax: (02 11) 63 98 – 299, E-Mail: mhoffmann@dw-rheinland.de
Abrufbar ist er im Internet unter:                                         www.ekir.de/ekir/229_27957.asp.