Pressemitteilung

Ab 1. Juli sind es nur noch 45 Kirchenkreise im Rheinland

Fusion der Kirchenkreise Duisburg-Nord und Duisburg-Süd

  • Nr. Achtung, Sperrfrist: Donnerstag, 1. Juli 2004, 6 Uhr
  • 30.6.2004
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Heute – Donnerstag, 1. Juli 2004 – vereinigen sich die beiden Kirchenkreise Duisburg-Nord und Duisburg-Süd zu einem Kirchenkreis. Mit dieser Fusion an der Ruhr umfasst die Evangelische Kirche im Rheinland nun 45 statt bisher
46 Kirchenkreise zwischen Emmerich im Norden und Saarbrücken im Süden. Der nächste Zusammenschluss zweier Kirchenkreise ist bereits beschlossene Sache: Die Kirchenkreise Barmen und Elberfeld haben sich für eine Fusion am 1. Januar 2005 zum Kirchenkreis Wuppertal entschieden.
Bis zur Wahlsynode im November wird der frühere Superintendent des Kirchenkreises Bad Godesberg/Voreifel, Stephan Bitter, dem Bevollmächtigtenausschuss, der den neuen Duisburger Kirchenkreis leitet, vorsitzen. Heute gehören etwa 90.000 Mitglieder zu den Gemeinden im Kirchenkreis Duisburg. 1960, als der damalige Kirchenkreis in Nord und Süd aufgeteilt worden war, waren es noch rund 200.000.
„Mit der Fusion von Kirchenkreisen, aber auch mit dem Zusammenschluss von Gemeinden wollen wir trotz zurückgehender Einnahmen die Arbeitsfähigkeit unserer Kirche erhalten. Wir müssen Doppel-Strukturen abbauen und Dienste bündeln, damit wir auch in Zukunft mit Wort und Tat für die Menschen da sein können“, erläutert Vizepräsident Christian Drägert, leitender Jurist der Evangelischen Kirche im Rheinland: „Große Veränderungen wie die in Duisburg sind immer schwierige Prozesse, aber wir sind überzeugt, dass die positiven Effekte, die sie mit sich bringen, Zukunft für die weitere gute und segensreiche Arbeit vor Ort eröffnen. Allen, die daran bisher mitgearbeitet haben und künftig daran mitarbeiten, dankt die Kirchenleitung herzlich.“