„Können Sie noch warten?“ – das ist die Frage, die die evangelischen Kirchen in Deutschland all denen stellen, die schon lange vorher in einen Lebkuchen beißen wollen. Auch Gemeinden und Kirchenkreise der Evangelischen Kirche im Rheinland erinnern mit ihrer Teilnahme an der bundesweiten Kampagne daran, dass alles seine Zeit hat und dass Advent – bis auf drei Tage – im Dezember ist. „Es geht uns nicht um platte und vordergründige Konsumkritik“, kommentiert Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland: „Wir wollen die Menschen in unserem Land mit der Aktion dazu einladen, den wohltuenden Rhythmus aus dem Advent als Vorbereitungszeit und dem Weihnachtsfest selbst neu zu entdecken. Schließlich gerät der Jahreslauf in den vergangenen Jahren immer mehr aus den Fugen, und so soll das nicht weitergehen: Schokoladenmänner stehen schon im September oder gar Ende August in den Supermarktregalen. Manche Weihnachtsmärkte öffnen bereits vor dem Ewigkeitssonntag, den wir am Zu den Materialen der Adventskampagne gehören neben Plakaten, Postkarten und Gemeindebriefartikeln auch ein 24-seitiges Büchlein, das an Feste, Bräuche, Lieder und Geschichten rund um Advent und Weihnachten erinnert. Zur Vorstellung der Kampagne klebt Präses Schneider eines der Plakate auf die Großwerbetafel vor dem Landeskirchenamt. Dazu laden wir Sie herzlich ein zu einem (FOTO-) T E R M I N Dabei steht Nikolaus Schneider selbstverständlich auch für Interviews und O-Töne zur Verfügung. (Internet: www.advent-ist-im-dezember.de)
21. November als letzten Sonntag im Kirchenjahr feiern.“ Die Gemeinden seien deshalb in ihrem Engagement und ihrer Kreativität gefordert, den Festzeiten des Jahres das unverwechselbare Gesicht zu geben, so der Präses.
am Freitag, 12. November 2004, 15.30 Uhr,
vor dem Landeskirchenamt,
Hans-Böckler-Straße 7, 40476 Düsseldorf.
