Pressemitteilung

Offene Ohren und Arme für die heimkehrenden Opfer der Flutwelle

Zahlreiche Notfallseelsorger und -seelsorgerinnen sind im Einsatz

  • 29.12.2004


Zahlreiche Notfallseelsorger und –seelsorgerinnen der Evangelischen Kirche im Rheinland sind derzeit in der Betreuung der aus den Katastrophengebieten Südostasiens nach Deutschland heimkehrenden Menschen im Einsatz. „Viele Menschen, die die Flutwelle in Thailand, Sri Lanka und auf den Malediven überlebt haben, müssen möglicherweise traumatische Erlebnisse verkraften“, berichtet Landespfarrer Joachim Müller-Lange, der den Dienst der Pfarrerinnen und Pfarrer koordiniert: „Wir versuchen ihnen mit unseren Mitteln der Seelsorge, mit Beistand, offenen Ohren und Armen dabei zu helfen.“


Aber auch ganz praktische Hilfe ist gefragt: So muss beispielsweise auf dem Düsseldorfer Flughafen für verletzte Touristen, die ihr Hab und Gut zurücklassen mussten oder verloren haben, für den Transport in deren Heimatstädte gesorgt werden. „Außerdem wollen wir sicherstellen, dass die Menschen dann auch dort seelsorglich begleitet werden können“, so Müller-Lange. Schon jetzt, so der Notfallseelsorger, habe man alle Hände voll zu tun. Angesichts der nun angelaufenen Rückholaktion von Reiseveranstaltern, Fluglinien und dem Auswärtigen Amt werde die Notfallseelsorge in den kommenden Tagen noch stärker gefragt sein.


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Hinweis an die Redaktionen:


Liebe Kolleginnen und Kollegen, Anfragen zur konkreten Arbeit der Notfallseelsorgerinnen und
–seelsorger in diesen Tagen beantwortet die Pressestelle der Landeskirche gerne. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass die Pfarrerinnen und Pfarrer, die u.a. am Düsseldorfer Flughafen im Einsatz sind, ihre Kräfte auf die heimkehrenden Touristen konzentrieren.