Pressemitteilung

Die Kräfte bündeln: Zwölf Gemeinden fusionieren zum Jahreswechsel

Ab 1. Januar 2007 hat die rheinische Kirche 797 Kirchengemeinden

  • Nr. 207 / 2006 (Korrigierte Fassung)
  • 30.12.2006
  • 1867 Zeichen

Der 1. Januar 2007 ist für zwölf Gemeinden in der Evangelischen Kirche im Rheinland ein wichtiger Tag: Zum Jahreswechsel schließen sie sich zu sechs Kirchengemeinden zusammen, um angesichts sinkender Mitgliederzahlen und Kirchensteuereinnahmen ihre Kräfte zu bündeln. „Ich habe im ablaufenden Jahr am Beispiel der Kirchengemeinde, zu der ich gehöre, erlebt, dass diese Fusionen zwar nicht einfach, aber notwendig sind“, erklärt Jens Peter Iven, Pressesprecher der rheinischen Kirche: „Wenn wir in Verkündigung, Seelsorge und diakonischem Handeln auch weiterhin stark und möglichst flächendeckend präsent sein wollen, dann ist es gut, dass sich Gemeinden zusammenschließen.“

Die beiden Wuppertaler Kirchengemeinden Hammerstein und Vohwinkel werden zum Jahreswechsel zur Kirchengemeinde Vohwinkel. Ebenfalls in Wuppertal schließen sich Elberfeld-Ost und Uellendahl zur Kirchengemeinde Uellendahl-Ostersbaum zusammen. Aus Dinslaken und Dinslaken-Lohberg wird Dinslaken. Dudweiler/Herrensohr ist der neue Name der dann zusammenschlossenen Gemeinden Dudweiler und Herrensohr. Und unter dem Namen Linz/Bad Hönningen-Unkel/Rheinbreitbach finden sich die Kirchengemeinden Bad Hönningen und Linz-Unkel zusammen. Im Kirchenkreis Jülich fusionieren die bislang selbstständigen Gemeinden Übach-Palenberg-Ost und Übach-Palenberg-West zur Kirchengemeinde Übach-Palenberg.

Im Jahr 2006 hatte es Gemeindefusionen in Wetzlar, Mülheim/Ruhr und Wuppertal gegeben. Durch die Fusionen zum Jahreswechsel 2006/2007 sinkt die Zahl der Kirchengemeinden zwischen Emmerich und Saarbrücken von 803 auf 797. Insgesamt hat die rheinische Kirche rund 2,94 Millionen Mitglieder in vier Bundesländern. Sie ist damit die zweitgrößte Landeskirche in Deutschland.