Pressemitteilung

Landeskirchenrat Jörn-Erik Gutheil verstärkt die UNO-Flüchtlingshilfe

Neu im Vorstand

  • Nr. 57/2008
  • 7.5.2008
  • 1914 Zeichen

„Die Gefährdung von Flüchtlingen nimmt weltweit dramatisch zu, z.B. durch Naturkatastrophen. Millionen werden obdachlos, und vor allem Frauen werden Opfer von Gewalt,“ so beschreibt Jörn-Erik Gutheil die Situation von Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen. Kriege, Krisen, Katastrophen: Der Theologe kennt die Flüchtlingsprobleme aus seiner langjährigen Arbeit als Ausländerdezernent der Evangelischen Kirche im Rheinland. Die Mitarbeit in der UNO-Flüchtlingshilfe ist für ihn eng mit seiner kirchlichen Flüchtlingsarbeit verbunden. Seine ersten Erfahrungen mit der UNO-Flüchtlingshilfe reichen 30 Jahre zurück: Von 1979 bis 1985 arbeitete Gutheil als Studentenpfarrer in Bonn, dem Sitz der UNO-Flüchtlingshilfe, betreute unter anderem ausländische Studierende und initiierte Hilfsprojekte für Sinti und Roma. Seit Ende April ist er Mitglied im Vorstand der UNO-Flüchtlingshilfe, die die deutsche Spendenpartnerin des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) ist, aber auch Flüchtlingsprojekte anderer Organisationen innerhalb Deutschlands fördert.

Die UNO-Flüchtlingshilfe besteht seit 1980. Als Förderverein bemüht sie sich um finanzielle Mittel für Flüchtlingsprojekte im In- und Ausland. Im vergangenen Jahr hat sie mit mehr als zwei Millionen Euro Hilfsprojekte für Flüchtlinge in aller Welt gefördert. Besonders großer Hilfsbedarf besteht derzeit in Krisengebieten wie Irak, Demokratische Republik Kongo, Somalia, Tschad und Sudan, wo 2007 die Gewalt immer wieder eskalierte und neue Flüchtlingsströme verursachte.

Nähere Informationen über Krisenherde, Konflikte, Fluchtursachen und die Lage der Flüchtlinge, aber auch über Hilfsprojekte im In- und Ausland sind im Internet unter www.uno-fluechtlingshilfe.de zu finden.