Mit Menschenrechten und Gerechtigkeit
Von Gott geschenkte Nähe und Gnade: Präses Nikolaus Schneider.
In seiner Weihnachtspredigt erinnert Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), daran, dass in einer Nacht vor 2000 Jahren Gottes Liebe „zum Anfassen konkret“ wurde – „in dem verletzlichen Menschenkind Jesus von Nazareth“. Das Erinnern und Feiern dieses Geschehens gebe dem Leben Heimat und Wurzel.
Die „heilsame Gottesnähe in Jesus Christus“ erlöse von "Perfektionswahn und von der Fixierung auf Sieg und Erfolg, von der Faszination gewaltsamer, schneller und endgültiger Lösungen – die es nicht gibt“, so Präses Schneider im Heiligabend-Gottesdienst in der Düsseldorfer Johanneskirche.
Weiter heißt es in der Predigt: „In Jesu Namen können wir immer wieder neu Schritte der Gerechtigkeit und des Friedens wagen.“ Das gelte besonders in Zeiten notwendiger Veränderungen. „Die vor uns liegenden Veränderungsprozesse sind so komplex und kompliziert, dass kein Mensch und kein Computersystem Verläufe und Ergebnisse mit Sicherheit vorhersagen können.“
Auf neuen Wegen
Es sei unabwendbar, sich auf neue Wege zu machen: „Auf diesen Wegen ist die Menschenwürde zu bewachen und soziale Gerechtigkeit zu organisieren. Das ist auch die Aufgabe der Kirchen und der Christinnen und Christen in politischer Verantwortung.“
Der Gottesdienst beginnt am 24. Dezember um 16 Uhr in der Johanneskirche, Martin-Luther-Platz, in Düsseldorf.
24.12.2003
Hinweis: Dies ist ein archivierter Beitrag vom Montag, 22. Dezember 2003. Die letzte Aktualierung erfolgte am Montag, 22. Dezember 2003. Grundsätzlich verändern wir Achivbeiträge nicht, ggf. sind einzelne Informationen und Links veraltet.
© 2019, Evangelische Kirche im Rheinland - EKiR.de
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung.