Pressemitteilung

Vizepräses Petra Bosse-Huber zu Gesprächen in Moskau

EKD-Delegation diskutiert mit Russisch-Orthodoxer Kirche

  • Nr. 65
  • 15.4.2005
  • 1423 Zeichen


Petra Bosse-Huber, Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, nimmt in der kommenden Woche an bilateralen theologischen Gesprächen von Evangelischer Kirche in Deutschland (EKD) und Russisch-Orthodoxer Kirche in Moskau teil. Zu den herausragenden Themen, über die die Delegationen beraten wollen, zählt die Frage nach der Rolle der beiden Kirchen für die Versöhnung zwischen Deutschland und Russland. Ein weiteres herausragendes Thema lautet „Herausforderungen unserer Zeit und das Verständnis der christlichen Werte“.


Insbesondere mit Blick auf das zweite Thema sei die Teilnahme einer hochrangigen Vertreterin in kirchenleitender Position sinnvoll, betont Vizepräses Petra Bosse-Huber: „Gerade beim Dialog mit der Russisch-Orthodoxen Kirche ist es wichtig, dass die Frage nach der Beteiligung der Frauen in der Kirche und die Frage nach der Frauenordination wachgehalten wird. Deshalb freue ich mich auf die theologischen Diskussionen in Moskau“, so die 45-jährige Theologin.


Der Ratsvorsitzende der EKD, Bischof Wolfgang Huber, wird für zwei Tage zu der Delegation, die von EKD-Auslandsbischof Rolf Koppe geleitet wird, stoßen und unter anderem an dem Gedenkgebet für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs mit dem Patriarchen Alexei II. im Danilov-Kloster teilnehmen. Auf dem Programm steht auch eine Kranzniederlegung am Grab des unbekannten Soldaten.