Pressemitteilung

Hospiz-Helferinnen werden zu den wohltuend spürbaren Armen Gottes

Grußwort des Präses zum zehnjährigen Bestehen des Hospizes Steele

  • Nr. 146 / 2006 - Achtung, Sperrfrist: Heute, 15. September 2006, 14 Uhr! Es gilt das gesprochene Wort.
  • 15.9.2006
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Präses Nikolaus Schneider hat die Hospizarbeit gewürdigt. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Hospizes Essen-Steele e.V. sagte der oberste Repräsentant der Evangelischen Kirche im Rheinland am Nachmittag bei der Feier in Essen mit Blick auf die haupt- und ehremamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Welche Arbeit von Ihnen zu welchen Bedingungen oft verlangt wird, weiß ich aus eigener Anschauung, und darum gebührt Ihnen eine große Anerkennung für Ihre Leistungen und Ihre Kooperationsbereitschaft.“


Die Arbeit des Pflegepersonals, der Medizinerinnen und Mediziner sowie der Hospiz-Helferinnen und -Helfer mit sterbenden Menschen beziehe ihre Kraft aus dem Vertrauen auf Gott. „Wenn dieses Hospiz sich bei seinem zehnjährigen Jubiläum unter das Motto ,Im Fallen gehalten‘ stellt, dann drückt dies ein Stück von der Hoffnung aus, die wirklich trägt. Denn das Motto erinnert und beruft sich auf einen, der sich an die Menschen gebunden hat. Der sie von Anfang an gewollt und geliebt hat“, so Nikolaus Schneider. Der Präses unterstrich: „Wie die Muter das Kind in den Armen hält, so hält Gott den Menschen, die durch den Tod in seine Arme fallen. Genauer an dieser Stelle gesagt: Die Hospizhelferinnen und -helfer, die Mitarbeitenden sind es, die für die Gäste im Hospiz zu den wohltuend spürbaren Armen Gottes werden.“