Pressemitteilung

Deutsch-russische Versöhnung: Ausstellung zeigt „Spuren in die Zukunft“

Einladung zum Pressegespräch am Freitag, 13. Mai, 13.15 Uhr

  • Nr. 77
  • 2.6.2005
  • 1863 Zeichen


Wie geschieht Versöhnung? Die Fotoausstellung „Spuren in die Zukunft“ dokumentiert den Prozess der Versöhnung am Beispiel der russischen Stadt Pskow, etwa 300 Kilometer südöstlich von St. Petersburg nahe an der Grenze zu Estland gelegen. Deutsche Truppen hatten die Stadt im Ersten und Zweiten Weltkrieg überfallen. Zehntausende Kriegsgefangene und Zivilisten wurden getötet. Vor dem Rückzu der Deutschen 1943 wurde Pskow fast vollständig zerstört.


50 Jahre nach dem Überfall der Deutschen auf die Sowjetunion kamen 1991 evangelische Christinnen und Christen aus der rheinischen Kirche mit der Bitte um Versöhnung nach Pskow. Aus den ersten Begegnungen entstand die intensive, vor Ort ganz neu etablierte Arbeit mit geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen. Inzwischen gibt es in Pskow mehr als 40 soziale und pädagogische Projekte und ein Heilpädagogisches Zentrum für Menschen mit geistiger Behinderung – ein sichtbares Zeichen der versöhnenden „Spuren in die Zukunft“.


Präses Nikolaus Schneider und der Generalkonsul der Russischen Föderation,
Dr. Georgij Gerodes, eröffnen die Fotoausstellung, die bis zum 15. Juni im Landeskirchenamt zu sehen ist, am kommenden Freitag gemeinsam. Wir möchten Ihnen die Ausstellung, die Pskow-Projekte und aktuelle Veranstaltungen rund um den 60. Jahrestag des Kriegsendes vorstellen in einem


PRESSEGESPRÄCH
am Freitag, 13. Mai 2005, 13.15 Uhr,
im Landeskirchenamt, Hans-Böckler-Straße 7, 40476 Düsseldorf.


Selbstverständlich können Sie auch schon vorher (12 Uhr) an der Ausstellungseröffnung teilnehmen.


Bitte erleichtern Sie uns die Planung mit Ihrer Rückmeldung auf dem beiliegenden Faxbogen oder per Email an pressestelle@ekir.de.


Wir freuen uns auf Ihr Kommen.