Pressemitteilung

Gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung in integrativen Kitas gefährdet

Landschaftsverband Rheinland will Therapeuten nicht mehr finanzieren

  • Nr. 162/2013
  • 25.11.2013
  • 1887 Zeichen

Die gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung in integrativen Kindertagesstätten im Rheinland ist in Zukunft gefährdet. Der Landesjugendhilfeausschuss Rheinland will ab dem 1. August 2015 keine therapeutischen Leistungen mehr durch den Landschaftsverband finanzieren. Der Landschaftsverband Rheinland geht davon aus, dass die Krankenkassen die Kosten zukünftig übernehmen. Dies ist derzeit nicht sichergestellt. Bisher wurde in integrativen Kitas pro Gruppe eine therapeutische Fachkraft finanziert. Streicht der Landschaftsverband Rheinland seine Mittel für die pädagogische und therapeutische Betreuung von Kindern mit Behinderung ohne eine definitive Anschlussfinanzierung durch die Krankenkassen, wird es unwei-gerlich zu großen Qualitätseinbrüchen kommen, so die Einschätzung von Kirchen und Wohlfahrtsverbänden.

Wir laden Sie herzlich ein zu einem Pressegespräch

am Dienstag, 26. November 2013

um 12:00 Uhr

im Haus der Diakonie

Lenaustraße 41

40470 Düsseldorf

Konferenzraum Altbau.

Als Gesprächspartner/-innen stehen Ihnen zur Verfügung:

• Oberkirchenrat Klaus Eberl, Evangelische Kirche im Rheinland

• Marita Haude, Geschäftsführerin des Arbeitsausschusses Tageseinrichtungen für Kinder der LAG Freie Wohlfahrtspflege NRW

• Martin Künstler, Fachgruppenleiter für Tageseinrichtungen für Kinder, Der Paritätische NRW

• Helga Siemens-Weibring, Geschäftsbereichsleitung Familie, Bildung und Erziehung, Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe

Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie an der Pressekonferenz teilnehmen werden – per E-Mail an pressestelle@diakonie-rwl.de oder telefonisch 0211 6398-219. Ihre An-sprechpartnerin ist Claudia Broszat.