„Selig sind die Frieden stiften“ – dieses berühmte Zitat Jesu aus der Bibel übersetzt der rheinische Präses Manfred Rekowski heute mit: „Friedensdienst ist Christenpflicht“. Was dies für ihn beinhaltet und wie es seine Hoffnung auf eine bessere Welt stärkt, erzählt er in seiner Videobotschaft zum Antikriegstag am 1. September.
Der Ehrenamtspreis der Evangelischen Kirche im Rheinland wird in diesem Jahr coronabedingt nicht vergeben. Alle eingereichten Projekte zum diesjährigen kirchenmusikalischen Motto „Musik macht’s möglich“ haben aber die Möglichkeit bekommen, ihre Arbeit auf der Internetseite ehrenamtspreis.ekir.de zu präsentieren.
Die Austritte aus den beiden großen Kirchen haben auch bedrohliche Konsequenzen für die Gesellschaft, ist der Deutsche Städte- und Gemeindebund überzeugt. Und hat sich deshalb bei einer Podiumsdiskussion in Bonn mit Vertretern aus Kirche und Wirtschaft auf die Suche nach Ursachen und Lösungen gemacht.
Die Seawatch 4 hat in wenigen Tagen im Mittelmeer 202 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Doch damit ist das Problem noch nicht gelöst, sagt Präses Manfred Rekowski in seiner Videobotschaft. „Unsere dringende Bitte an die Politik: Sorgt dafür, dass die Menschen, die gerettet werden, auch einen sicheren Hafen finden.“
Ein weiterer rheinischer Kirchenkopf schmückt nun eine Wand in der dritten Etage des Landeskirchenamts in Düsseldorf: Konrad Heresbach (1496 – 1576) war im 16. Jahrhundert einer der Vertreter eines Mittelwegs zwischen Katholizismus und dem sich ausbreitenden Prostestantismus.
Der Ehrenamtspreis der Evangelischen Kirche im Rheinland wird in diesem Jahr coronabedingt nicht vergeben. Aber am Sonntag, 30. August, will die Kirchenleitung die Bewerberinnen und Bewerber in den Mittelpunkt eines Gottesdienstes in der Düsseldorfer Johanneskirche stellen. Auf ekir.de kann man ab 10 Uhr im Livestream mitfeiern.
Zum dritten Treffen für theologische Bloggerinnen und Blogger, Podcasterinnen und Podcaster laden die Evangelische Akademie im Rheinland und die Evangelische Kirche im Rheinland für den 4. September ein. Die Veranstaltung findet zum ersten Mal als Zoom-Konferenz statt.
Ein Raum zum Ideen Entwickeln und Teilen, zum Nach- und Voraus- und Querdenken: Im virtuellen Ideenlabor des Projekts Erprobungsräume am 5. September hat Unfertiges Platz, Experimentelles und das Spiel mit Gedanken.
Es sind vor allem die kirchlichen Angebote für Kinder, die von Interaktion und aktiver Teilnahme leben. Abstand halten und strenge Hygienevorschriften zu berücksichtigen, fällt da schwer. Wie aber gelingt es, dass Kindergottesdienste dennoch nicht auf der Strecke bleiben?
Die Evangelische Kirchengemeinde Drevenack hat bei den Presbyteriumswahlen im März die höchste Wahlbeteiligung in der rheinischen Kirche erzielt. Warum ist das so? Eine dörfliche Spurensuche im Kirchenkreis Wesel.
Natürlich werden wir auch in diesem Jahr Advent und Weihnachten feiern. Doch rappelvolle Kirchen an Heiligabend und zugleich größtmöglicher Schutz vor Corona-Infektionen – das wird schwierig. Unsere Online-Ideenbörse lädt zum Austausch ein, wie Advent und Weihnachten unter den Anforderungen der Pandemie gestaltet werden können.
Kinder aufgepasst: Am Sonntag, 23. August, zeigt ekir.de an dieser Stelle den „Kindergottesdienst online“ aus der evangelischen Kirchengemeinde Euskirchen. Ab 11.30 Uhr darf vor dem heimischen Bildschirm mitgesungen und spannenden Geschichten rund um das Thema Freundschaft gelauscht werden.
Durch Corona stehen die Schulen unter Druck, die Digitalisierung zu forcieren. Die Wilhelmine-Fliedner-Schule in Hilden will alles daransetzen, dass das Menschliche dabei nicht auf der Strecke bleibt.
Für Schülerinnen und Schüler im Gebiet der rheinischen Kirche hat der Schulalltag mit Einschränkungen wieder begonnen. Bleibt bei allen Corona-bedingten Maßnahmen noch Zeit für kirchliche Angebote? Ein Blick nach Bonn.
Wisenschaftskritik, Schulbeginn und immer wieder die Mund-Nasen-Maske: In ihren gezeichneten Corona-Gebeten thematisiert Konstanze Ebel nachdenklich und mit einem Augenzwinkern die Pandemie und unser aller Umgang damit. Eine Auswahl ihrer Cartoons gibt es jetzt auch jeden Freitag auf dem Instagram-Kanal der rheinischen Kirche.
Täglich etwas zum Lesen und Nachdenken – so hat Pfarrer Andreas Pasquay von der Evangelischen Kirchengemeinde Langenfeld auf Einschränkungen durch die Corona-Pandemie reagiert. „Vitamin-G(ottesdienst)“ nennt er seine Auslegungen der Losungen, mit denen er auch ohne klassischen Gottesdienstbesuch im spirituellen Gespräch bleibt.
Die Beratungsstelle für Erziehungs-, Familien-, Ehe- und Lebensfragen im Kirchenkreis an der Agger bietet seit dem Beginn der Corona-Krise Beratung auch per Videotelefonat an. Die Pandemie habe die Digitalisierung in der Beratungsstelle extrem beschleunigt, sagt Sozialarbeiterin Heike Ickler.
Rucksack, festes Schuhwerk und dazu die Broschüre oder den QR-Code mit den meditativen Übungen: Das Wandern auf dem Lutherweg im Gummersbacher Stadtteil Lieberhausen ist mit Abstand auch in Zeiten der Pandemie die beste Erfahrung für Körper, Geist und Seele.
Die Evangelische Kirche im Rheinland schließt sich einem Spendenaufruf der Evangelischen Kirche in Syrien und im Libanon (NESSL) für die Opfer der Explosion im Beiruter Hafen an. George Ziadeh von der Compassion Protestant Society (CPS) berichtet im Interview über die Pläne des Hilfswerks.
Vor dem Hintergrund der Zerstörungen in Beirut ruft Präses Manfred Rekowsk einen Satz aus dem jüdischen Talmud in Erinnerung: "Wer einen Menschen rettet, der rettet die Welt." Das sei ein Prinzip, an dem Jesus sich orientiert habe und das geschehe heute auch in Kirche und Diakonie. Doch fragt er: "Reicht das?"
Dalia Höhne und Elena Vorlaender arbeiten bei der Diakonie RWL als Abschiebungsbeobachterinnen. Sie setzen sich dafür ein, dass Betroffene am Düsseldorfer Flughafen mit Respekt und Würde behandelt werden. Doch auch 2019 kam es aus ihrer Sicht zu problematischen Fällen, heißt es in ihrem aktuellen Jahresbericht.
Sollen Online-Gottesdienste kürzer sein als Präsenzgottesdienste? Brauchen sie sogar eine eigene Liturgie? Diese Fragen hat sich der Pfarrer Nico Ballmann gestellt. Die Antworten liefert am Sonntag, 16. August, 10.45 Uhr ein Online-Gottesdienst aus der Gemeinde Köln-Bickendorf.
Vorurteile abbauen und ein respektvolles Miteinander fördern: Das sind Ziele des Bundesprogramms „Respekt Coaches“. Deutschlandweit sind dafür Pädagoginnen und Pädagogen an mehr als 190 Schulen im Einsatz. Darunter Melanie Franz von der Diakonie Saar. Sie weiß, worauf es dabei ankommt.
In der frühen Reformationszeit prüften reisende Kommissionen in den Dörfern, wie stark der neue protestantische Glaube verbreitet war. Bei den "Visitationen" mussten Pfarrer und Kirchengemeinden Rede und Antwort stehen. Bei Mängeln gab es Strafen.
Der Kirchenkreis Jülich beteiligt sich an der Arbeit des Zentrums „Vivre l'Espoir“ für minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge in Marokko. Die Corona-Krise in Marokko erhöhe den Druck auf die Flüchtlinge, stelle das Zentrum vor ungeahnte Herausforderungen und vergrößere die Not, berichtet Mitinitiator Hans-Joachim Schwabe.
Prof. Dr. Marion Keuchen, Dozentin am Pädagogisch-Theologischen Institut in Bonn, spricht im Interview über zusammengesetzte Lerngruppen, religiöses Basiswissen und den besonderen Wert des Schulfachs Religion nicht nur in Krisenzeiten.
Am Sonntag, 9. August, zeigt ekir.de an dieser Stelle einen Online-Gottesdienst aus der Markuskirche in Velbert. Die Evangelische Kirchengemeinde Velbert lädt ab 11 Uhr live zum virtuellen Mitfeiern ein.
80.000 Euro sind bei der Verdoppelungsaktion der Diakonie RWL für das Rettungsschiff Sea-Watch 4 des Bündnisses United4Rescue zusammengekommen. Mitte August soll das Schiff erstmals auslaufen. Michael Schwickart von United4Rescue spricht im Interview über die Seenoteinsätze und eine neue Kooperation mit Ärzte ohne Grenzen.
Vor 75 Jahren wurden die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki zum Ziel der bisher weltweit einzigen Atombombenabwürfe in einem Krieg. Rüdiger Lancelle vom Initiativkreis gegen Atomwaffen in Büchel spricht im Interview über Gedenkaktionen vor Ort, die Motive für den Protest und die Rolle der Kirchen dabei.
Kulinarische Spezialitäten aus Südamerika, Geschichten über die Mittelmeerregion und Handwerkskunst aus anderen Teilen der Welt: All das lässt sich in Weltläden erleben. Gemeinsam mit der Fairtrade-Organisation Gepa hat die rheinische Kirche Stationen für eine kleine „Weltreise durch Weltläden“ der Region zusammengestellt.
Es ist Sommer. Die Gemeindehäuser sind wegen der Ferien und in diesem Jahr auch wegen der Pandemie größtenteils geschlossen. Doch in den Kirchengemeinden, deren Büchereien an der Aktion Lesesommer (in Rheinland-Pfalz) oder Sommer-Lese-Club (in NRW) teilnehmen, herrscht für Corona-Zeiten reger Betrieb - Warteschlangen inklusive.