Eine neue Kirche mit altem Turm, ein multifunktionales Gemeindehaus, ein mutiges Kunstprojekt und mehr: Die Multimediastory gotteshaeuser2018.ekir.de präsentiert mit Videos und Fotos die Preisträger des Architekturpreises 2018 der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Geflohen vor politischer Verfolgung, Gewalt oder Perspektivlosigkeit. Jahrelang in Afrika unterwegs gewesen. Vergeblich: Der Traum von einem Leben in Europa ist geplatzt. Nun kehren sie zurück, hungrig, müde und verzweifelt. Noch einmal eine Stunde zu Fuß vom Busbahnhof in Malis Hauptstadt Bamako. Dann das: eine offene Tür.
Der Blick geht streng nach oben, gen Himmel. Nicht Altar und Kanzel rückte der Fotograf Werner Richner aus Saarlouis in den Sucher seiner Kamera, sondern die Deckengewölbe von 123 saarländischen Kirchen. Herausgekommen ist ein prächtiger Bildband mit 135 überraschenden Ansichten von „Himmelsgewölben“.
Er stellte sich gegen Adolf Hitler, protestierte gegen die Wiederaufrüstung der Bundesrepublik, warnte vor einer geistlosen Konsum-Gesellschaft. Der streitbare Schweizer Theologe Karl Barth (1886-1968) war jahrzehntelang die mutigste und prägnanteste Stimme des Protestantismus. Vor 50 Jahren, am 10. Dezember 1968, starb Barth.
Der evangelische Friedhof in Köln-Mülheim hat sich mit dem Ewigkeitssonntag 2018 noch einmal deutlicher in einen Ort der Trauer und der Hoffnung verwandelt. In einen Ort, der einlädt, sich dort aufzuhalten und dabei über das Sterben und über das Leben nachzudenken. Dazu dient insbesondere eine Buche als neuer "Baum der Trauer".
Christliche Friedhöfe sind nicht nur Orte der Trauer um die Verstorbenen. Sie sind auch Orte der Hoffnung, denn Christinnen und Christen glauben an die Auferstehung und das ewige Leben. So sagt es zum Beispiel Aylin Jasiczek aus Niederberg: "Der evangelische Friedhof ist ein Ort der Hoffnung, wo ich gerne hingehe."
Ewigkeitssonntag, Totensonntag: Der Weg in den Advent führt über den Friedhof. Denn für Christinnen und Christen ist dies ein Ort der Hoffnung und der frohen Erwartung. Sie beerdigen ihre Angehörigen im Glauben daran, dass Gott in Jesus Christus den Tod überwunden hat.
Am 19. November 2018 fand ein Thementag zur Einführung der neuen Perikopenordnung statt. Das Impulsreferat von Professor Dr. Alexander Deeg mit anschließender Aussprache haben wir live übertragen und stellen das Video nun auf Abruf zur Verfügung.
Am Ewigkeitssonntag der Verstorbenen gemeinsam online gedenken - das ist möglich am kommenden Sonntag, 25. November, 18 Uhr, bei der Chatandacht auf trauernetz.de. Ab jetzt können Namen von Verstorbenen in ein Online-Trauerbuch eingetragen werden.
Zwei Weltkriege und die NS-Diktatur haben Millionen Tote gefordert – auf den Schlachtfeldern und als politisch oder rassisch Verfolgte. An sie erinnert der Volkstrauertag. Die rheinischen Protestanten Paul Schneider, Martin Gauger, Helmut Hesse und Georg Maus starben im Nazi-Terror. Ein neues Buch erzählt auch ihre Geschichten.
Der Buß- und Bettag ist irgendwie sperrig, unbequem, altmodisch, aber auch ein Erbstück, ein Geschenk. Das zeigt der Karikaturist Michael Hüter im ekir.de-Cartoon zum Buß- und Bettag 2018. Warum dieser kirchliche Feiertag das Zeug zum "gehaltvollen Geschenk" hat, das erläutert Pfarrerin Irene Hildenhagen im folgenden Beitrag.
Und wo sind die Hasen? Das war eine wichtige Frage beim Vorlesetag mit Manfred Rekowski. Hatte Noah sie etwa vergessen? Das konnte doch nicht sein, denn dann wären sie ja ausgestorben! Flamingos und Giraffen, auch zwei Schnecken - alle da, nur die Hasen fehlen noch. Vielleicht waren sie ja noch in ihrem Bau unter der Erde?
Der "Glaube junger Menschen" ist Schwerpunktthema der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Würzburg. Zu den Mitgliedern der Synode, dem Leitungsorgan der EKD neben dem Rat und der Kirchenkonferenz, gehören Vertreterinnen und Vertreter der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Als Johanna Weigelts Großmutter im Sterben lag, schmückte die Familie das Zimmer mit Blumen. Rosenöl tauchte die Sterbende in eine Duftwolke und der Raum war erfüllt von ihrer geliebten Geigenmusik. "Ich habe den Tod meiner Großmutter als bereichernd erlebt", sagt die Enkelin.
Wenn jemand überraschend an der Tür klingelt: Die kirchlichen Hilfswerke Caritas und Diakonie in Nordrhein-Westfalen starten am 17. November ihre traditionelle Adventssammlung. Drei Wochen lang gehen dann ehrenamtliche Sammlerinnen und Sammler von Tür zu Tür und bitten um Spenden für soziale Projekte.
Jede dritte der über 32.000 Wohnungslosen in Nordrhein-Westfalen ist weiblich. Viele Frauen haben Gewalterfahrungen gemacht und brauchen besonderen Schutz. Das zeigt eine Studie der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. Isa Dickers fand bei einem frauenspezifischen Angebot in Düsseldorf Hilfe - doch davon gibt es zu wenig.
Gewaltfreie Lösungen sind möglich. Sie sind die Lösungen, die sich als roter Faden durch die Bibel ziehen und biblisch geboten sind. So steht es im Friedenswort der Evangelischen Kirche im Rheinland, verfasst anlässlich des Endes des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Vielerorts gibt es nun Gedenken zum Ende dieses Krieges.
Entschieden gegen Judenfeindschaft und Fremdenhass eintreten - dazu ruft Präses Manfred Rekowski anlässlich des 80. Jahrestages der Pogromnacht auf. In zahlreichen Veranstaltungen wird der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 gedacht, in der Nationalsozialisten Synagogen und jüdische Gemeindehäuser niederbrannten.
"Ich wachte auf von hastigen Laufschritten, aufgeregten Rufen, unerklärlichen Geräuschen. Im Schlafzimmer meiner Eltern ging das Licht an. Durch die angelehnte Flügeltüre hörte ich, dass mein Vater aufstand und sich anzog." So erinnert sich der Sohn, damals sieben Jahre alt, an jene Nacht, an die Pogromnacht vor 80 Jahren.
Zu verhandeln gab es nichts. Das stellten die Siegermächte schon zum Auftakt des Treffens in einem Eisenbahnwaggon bei Compiègne klar. Verlangt wurde Unterwerfung. Die Folgen dieses Diktats erschütterten die junge Republik.
Nur ein Konstrukt? Irgendwie allgegenwärtig, aber nur schwer zu fassen? Heutzutage eher eine Art Patchworkdecke – bunt und vielteilig? Was ist religiöse Identität? Und – genauer gefragt: Was ist jüdische Identität, was ist christliche Identität? Schabbatbox lautet das Stichwort, das zu einer der Antworten gehört.
„Mord auf Raten, der billigend in Kauf genommen wurde. Es geschah am helllichten Tag. Niemand hätte nach 1945 sagen dürfen: ‚Wir haben von nichts gewusst‘.“ Kirchenrat Frank-Matthias Hofmann findet klare Worte bei der Vorstellung des Mahnmals für die Zwangsarbeiter in der NS-Zeit in der Völklinger Hütte im Saarland.
Mütter, die schlecht Deutsch sprechen oder keine Berufsausbildung haben, sitzen oft mit ihren Kindern alleine zu Hause. Anlaufstellen bieten die interkulturellen Frühstückscafés "MamaMia" des Diakonische Werkes Bonn und Region. Die Treffen sind für die Frauen häufig der einzige Kontakt nach außen.
Er ist ein musikalisches Ausnahmetalent, spielt mehrere verschiedene Flöten, Klavier, Orgel und eine irische Trommel, hat bei verschiedenen Wettbewerben Preise gewonnen und ist inzwischen Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“. Außerdem organisiert der 14-Jährige Benefizkonzerte für Flüchtlingskinder.