Länderseminar Demokratische Republik Kongo
Fr, 22.1.2021 - Sa, 23.1.2021
Kategorie
Ökumene
Untertitel
60/61 Jahre Unabhängigkeit
Ausführliche Beschreibung
Länderseminar DR Kongo: 60/61 Jahre Unabhängigkeit
Die Geschichte der Demokratischen Republik Kongo wird von Fremdherrschaft und Bürgerkriegen geprägt. Unter der Erde lagern die größten Naturreichtümer Afrikas. Gerade die werden dem Kongo immer wieder zum Verhängnis. Sowohl europäische Staaten als auch die afrikanischen Nachbarn waren im Laufe der Geschichte daran beteiligt, die natürlichen Schätze Kongos auszubeuten.
Der belgische König Leopold II. erklärte auf der Berliner Konferenz von 1885 das Gebiet der DR Kongo und alle seine Bewohner*innen zu seinem Privatbesitz. In den Folgejahren kam es bei der wirtschaftlichen Ausbeutung zu derart grausamen Exzessen, dass Leopold II. auf internationalen Druck hin gezwungen war, die DR Kongo 1908 als Kolonie an den belgischen Staat zu übergeben. Es folgten skandalöse politische, wirtschaftliche und soziale Machenschaften der belgischen Kolonialherren.
Nach einer beispiellos kurzen Übergangszeit wurde das Land am 30. Juni 1960 in die Unabhängigkeit entlassen. Heute stellt sich die Frage, ob der Kongo eigentlich unabhängig agieren kann, ohne sich immer dem Einfluss verschiedener wirtschaftlicher Akteure zu stellen. Der Frage der wirklichen Unabhängigkeit der DR Kongo und ihrer Geschichte seit 60 Jahren gehen wir nach. Dazu gehört auch die Frage, wie dies für die Kirchen aussieht? Sind sie wirklich theologisch und wirtschaftlich unabhängig? Und welche Rolle spielen dabei die Partnerschaften?
Referenten:
Emmanuel Boango, Pfarrer der CDCC, Kongo, Süd-Nord-Mitarbeiter der VEM
Robert Byamungu, Pfarrer der CBCA, Kongo, ehemaliger Süd–Nord-Mitarbeiter der VEM
Dr. Alex Veit, Akademischer Rat am Institut für interkulturelle und internationale Studien, Universität Bremen und Vertretungsprofessor am Zentrum für Konfliktforschung der Philips-Universität Marburg
Leitung:
Frauke Bürgers, Partnerschaftsreferentin, VEM
Martin Domke, Leitung Eine Welt Zentrum Herne/Amt für MÖWe der EKvW
Hans Jürgen Gärtner, GMÖ, Saar – Nahe- Mosel, EkiR
Dr. John Wesley Kabango, Leiter der Abteilung Afrika der VEM
Dr. Jean-Gottfried Mutombo, Amt für MÖWe der EKvW, Regionalpfarrer
Das Länderseminar findet online statt. Anmeldeschluss ist der 2. Januar 2021
Für Rückfragen zum Seminar schicken Sie bitte eine E-Mail an Elke Patalla (Tagungssekretariat): partnerships@vemission.org.
Infos zu Seminaren finden Sie auch auf der Webseite der VEM: www.vemission.org/bildungsangebote/seminare.html
Die Geschichte der Demokratischen Republik Kongo wird von Fremdherrschaft und Bürgerkriegen geprägt. Unter der Erde lagern die größten Naturreichtümer Afrikas. Gerade die werden dem Kongo immer wieder zum Verhängnis. Sowohl europäische Staaten als auch die afrikanischen Nachbarn waren im Laufe der Geschichte daran beteiligt, die natürlichen Schätze Kongos auszubeuten.
Der belgische König Leopold II. erklärte auf der Berliner Konferenz von 1885 das Gebiet der DR Kongo und alle seine Bewohner*innen zu seinem Privatbesitz. In den Folgejahren kam es bei der wirtschaftlichen Ausbeutung zu derart grausamen Exzessen, dass Leopold II. auf internationalen Druck hin gezwungen war, die DR Kongo 1908 als Kolonie an den belgischen Staat zu übergeben. Es folgten skandalöse politische, wirtschaftliche und soziale Machenschaften der belgischen Kolonialherren.
Nach einer beispiellos kurzen Übergangszeit wurde das Land am 30. Juni 1960 in die Unabhängigkeit entlassen. Heute stellt sich die Frage, ob der Kongo eigentlich unabhängig agieren kann, ohne sich immer dem Einfluss verschiedener wirtschaftlicher Akteure zu stellen. Der Frage der wirklichen Unabhängigkeit der DR Kongo und ihrer Geschichte seit 60 Jahren gehen wir nach. Dazu gehört auch die Frage, wie dies für die Kirchen aussieht? Sind sie wirklich theologisch und wirtschaftlich unabhängig? Und welche Rolle spielen dabei die Partnerschaften?
Referenten:
Emmanuel Boango, Pfarrer der CDCC, Kongo, Süd-Nord-Mitarbeiter der VEM
Robert Byamungu, Pfarrer der CBCA, Kongo, ehemaliger Süd–Nord-Mitarbeiter der VEM
Dr. Alex Veit, Akademischer Rat am Institut für interkulturelle und internationale Studien, Universität Bremen und Vertretungsprofessor am Zentrum für Konfliktforschung der Philips-Universität Marburg
Leitung:
Frauke Bürgers, Partnerschaftsreferentin, VEM
Martin Domke, Leitung Eine Welt Zentrum Herne/Amt für MÖWe der EKvW
Hans Jürgen Gärtner, GMÖ, Saar – Nahe- Mosel, EkiR
Dr. John Wesley Kabango, Leiter der Abteilung Afrika der VEM
Dr. Jean-Gottfried Mutombo, Amt für MÖWe der EKvW, Regionalpfarrer
Das Länderseminar findet online statt. Anmeldeschluss ist der 2. Januar 2021
Für Rückfragen zum Seminar schicken Sie bitte eine E-Mail an Elke Patalla (Tagungssekretariat): partnerships@vemission.org.
Infos zu Seminaren finden Sie auch auf der Webseite der VEM: www.vemission.org/bildungsangebote/seminare.html
Kostenhinweis
Die Tagungskosten betragen 18 Euro.
Veranstaltungsort
digital
digital - online
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Veranstalter / veröffentlicht von: