Länderseminar Südliches Afrika: Koloniales Erbe und Rassismus

In Deutschland ist bis heute die Ge­schichte des Kolonialismus in Namibia und die Beteiligung an der Apartheid nicht aufgearbeitet. Dies zeigt sich immer wieder in der Debatte um den Völkermord.
Außerdem erinnert die aktuelle Diskussion über Rassismus daran, dass in Gesellschaft und auch in Kirche Rassismus immer wieder (oft unbeabsichtigt) stattfindet. Dies betrifft auch die Partnerschaften.
Ein reflektierter Blick zurück auf den Völkermord und die Geschichte der Apartheid ist heute notwendig. Ebenso wichtig ist es, die Gestaltung heutiger Partnerschaften auf kolonialistisches Bewusstsein wirtschaftlicher Überlegenheit und Rassismus zu hinterfragen. Beides kann nicht getrennt werden und bedingt sich immer wieder. Wir können nicht Partnerschaft leben, ohne uns immer wieder den Fragen zu Rassismus und kolonialem Erbe zu stellen.

Herzliche Einladung! Das Länderseminar findet online als Zoom-Veranstaltung statt.

Referent*innen:
Hildegard Titus, Fotojournalistin, Filmemacherin, bildende Künstlerin und Kuratorin mit Sitz in Windhoek/Namibia Vera Dwors, Amt für MÖWe der EKvW Projektstelle Südafrika, Diplom-Geografin, Promoterin für entwicklungspolitische Bildungsarbeit Kanjo Tjiniyka, Diakonie und Pfarrerin in Botswana, Absolventin der FH für interkulturelle Theologie in Hermannsburg Christoph Schwab, Kurator, Museum auf der Hardt der Archiv- und Museumsstiftung der VEM Quinton Ceasar, Studium der Theologie in Stellenbosch/Südafrika und Berlin, Pfarrer in Wuppertal, EKiR Sarah Vecera, stellvertretende Abteilungsleiterin Deutschland der VEM
Leitung:
Frauke Bürgers, Partnerschaftsreferentin, VEM Beate Hessler, Amt für MÖWe der EKvW Joachim Dührkoop, GMÖ Mittelrhein–Lahn, EKiR

Für Rückfragen schicken Sie bitte eine E-Mail an Elke Patalla (Tagungssekretariat): partnerships@vemission.org
Anmeldeschluss ist der 5. März 2021.

Infos zu Seminaren finden Sie auch auf der Webseite der VEM: www.vemission.org/bildungsangebote/seminare.html