Pressemitteilung

Nothilfe für gestrandete Flüchtlinge ist jetzt auch online möglich

Präses Rekowski ruft Gemeinden zu Kollekten auf / Spendentool im Netz

  • Nr. 49/2016 
  • 4.3.2016
  • 2095 Zeichen

Düsseldorf. Zur akuten Nothilfe für die in Griechenland und an der griechisch-mazedonischen Grenze „gestrandeten“ Flüchtlinge hat Präses Manfred Rekowski die 719 Gemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland zwischen Emmerich und Saarbrücken aufgerufen und sie gebeten, die Klingelbeutelkollekten am Sonntag umzuwidmen und damit drei Hilfsprojekte zu unterstützen (vgl. Pressemitteilung Nr. 47/2016 vom 3. März). Nun können die Nothilfemaßnahmen nicht nur mit der Kollekte beim Gottesdienstbesuch, sondern auch per Online-Spende unterstützt werden. Das Spendentool ist im Internet erreichbar unter: www.ekir.de/url/efb

Selbstverständlich wird eine Spendenbescheinigung ausgestellt. Auch eine Überweisung auf das Spendenkonto IBAN DE 56 3506 0190 0000 0241 20, BIC GENO DE D1 DKD, ist möglich.

Folgende Projekte werden gefördert:

• Das Ökumenische Flüchtlingsprogramm der Orthodoxen Kirche von Griechenland leistet Hilfe vor Ort, an den Brennpunkten, wo die Flüchtlinge ankommen und bietet vor allem individuelle Beratung für Flüchtlinge an, ob sie das nationale Asylverfahren in Griechenland durchlaufen oder Familienzusammenführung beantragen oder am Relocation-Programm innerhalb der EU (Umverteilung auf andere Länder) teilnehmen sollen.

• Das Naomi Flüchtlingsprojekt der Evangelischen Kirche deutscher Sprache in Thessaloniki leistet humanitäre Hilfe vor Ort in Nordgriechenland, z. B. in Thessaloniki, Polikastro und in der Grenzstadt Idomeni. Die Hilfen umfassen die Versorgung mit Nahrungsmitteln, Arznei und Hygieneartikeln sowie die Betreuung von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen und Flüchtlingsfamilien.

• Die Hilfsorganisation des Erzbistums Athen „Apostoli“ organisiert humanitäre Hilfe und leistet soziale Arbeit auf den Inseln Samos und Kos. Auf Samos wird z. B. die komplette Ausstattung des neu eingerichteten „Hotspots“ für Flüchtlinge mit Decken, Kleidung und Nahrung durch Apostoli organisiert.