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Gemeinsame Umkehrbereitschaft ist Motor im ökumenischen Miteinander
Moers. „Umkehr“ predigte Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, heute im Eröffnungsgottesdienst der Hauptversammlung des Reformierten Bundes. Diese tagt bis 30. September im niederrheinischen Moers. Der rheinische Präses knüpfte im Eröffnungsgottesdienst sowohl an eine Aufforderung Jesu an, wie sie das Markus-Evangelium des Neuen Testaments übermittelt (Markus 1,15), als auch an die erste der 95 Thesen Martin Luthers, die sich auf ein entsprechendes Jesus-Wort bezieht. „Umkehr, Veränderung und Neuanfang waren um das Jahr 30 angesagt. Umkehr, Veränderung und Neuanfang waren aber auch im Jahr 1517 dran und sind auch heute das Gebot der Stunde“, sagte Rekowski. „Nicht nur für uns als Kirche der Reformation. Der Umkehrruf Jesu richtet sich gleichermaßen an katholische, freikirchliche und evangelische Christen.“
Im ökumenischen Miteinander bedeute es, immer wieder in Sackgassen zu geraten, „wenn wir mehr über die Gestalt von Kirche streiten als gemeinsam auf den gelegten Grund (Jesus Christus, Anm. der Red.) zu bauen“. Die gemeinsame Umkehrbereitschaft ist für Rekowski der Motor im ökumenischen Miteinander, fehlende Umkehrbereitschaft eine Bremse oder Blockade.
Der Umkehrruf schließe jedoch nicht nur Christenmenschen zusammen, so Rekowski weiter. „Vielmehr steht uns die Notwendigkeit vor Augen, als ganze Menschheitsfamilie umzukehren, neu zu denken und zu handeln, abzurücken von den Holzwegen der Gewalt und der Ungerechtigkeit, umzukehren aus den Sackgassen eines ungezügelten Wirtschaftswachstums und des hemmungslosen Verbrauchs aller Ressourcen unsere Erde.“ Deshalb gelte im Sinne Jesu: „Kehrt um von falschen Wegen, kehrt euch ab von Gedanken und Prämissen, die nicht dem Frieden dienen und der Gerechtigkeit verpflichtet sind, die unseren Planeten ausbeuten und die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter öffnen. Umkehr ist das Gebot der Stunde!“
Moers / EKiR-Pressestelle / 28.09.2017
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