Pressemitteilung

Neue Genezareth-Kirche als „Tatort für Fortsetzungsgeschichten“

Präses Manfred Rekowski predigt bei der Eröffnung in Aachen

  • Nr. Pressemitteilung  Nr. 83/2018
  • 18.5.2018
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Aachen. Mit der Eröffnung der Genezareth-Kirche am Pfingstsonntag in Aachen erlebte der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland eine persönliche Premiere: „Eine neue Kirche zu eröffnen ist ein ganz besonderes Ereignis“, sagte Manfred Rekowski in seiner Festpredigt: „Für Sie als Gemeinde, aber auch für mich. Denn obwohl ich bereits seit 25 Jahren kirchenleitende Funktionen wahrnehme – früher in einem Kirchenkreis, heute in der Kirchenleitung der Landeskirche –, habe ich bisher noch nie an der Eröffnung eines neuen Kirchengebäudes teilgenommen.“

Mit  dem  Ort  Genezareth  verbinden sich viele  biblische  Ereignisse  und  Entwicklungen, machte Präses Rekowski deutlich: „Der See Genezareth war Tatort für das Wirken Jesu. Das inspiriert mich, darüber nachzudenken, wie das Gemeindeleben an diesem Ort hier zum Tatort von Fortsetzungsgeschichten werden könnte. Zum Beispiel so: Bei der Berufung der ersten Jünger erklang der Ruf in die  Nachfolge. Gottes Geist möge es schenken, dass die Genezareth-Kirche zu einem Ort wird, wo Menschen angesprochen und bewegt werden. Bei der Heilung Kranker erlebten Menschen die Festigung Bedürftiger und Suchender. Gottes Geist möge es schenken, dass die Genezareth-Kirche zu einem Ort wird, wo Sinnsuchende Asyl und Kranke Heil finden. Beim Fischzug des Petrus wird die missionarische  Ausrichtung  sichtbar. Gottes Geist möge es schenken, dass die Genezareth-Kirche zu einem Ort wird, wo Menschen von ihrem Glauben offen und begeisternd erzählen.“

Zusammenfassend, so der oberste Repräsentant der rheinischen Kirche, könnte man es so ausdrücken: „Gottes Geist möge es schenken, dass die Genezareth-Kirche zu einem Ort wird, wo Menschen geholfen wird, dankbar im Glauben zu leben und getröstet zu sterben.“