Nicht erst am Aschermittwoch ist für viele das närrische Treiben vorbei. So manche jecken Töne sind einigen Zeitgenossen schon vorher zu schrill. In den Hochburgen herrscht Ausnahmezustand ohne Wenn, ohne Aber – aber ohne Alles? Spaßgrenzen im Karneval gibt es doch, titelte die Rheinische Post schon eine Woche vor der karnevalistischen Hochzeit. Aber wo liegen sie wirklich, diese Grenzen – nur in der „untersten Schublade“ und im persönlichen Handgepäck? Oder gibt es noch andere Tabus? Wie ist es mit Kirche im Karneval, und wie viele Lachsalven verträgt die Ökumene, nicht nur die christliche?
Am Veilchendienstag wissen wir mehr! Müde Möhnen und schläfrige Prinzen, Karnevalsmuffel und Halbjecke treffen sich mit allen, die immer noch nicht genug haben, zur karnevalistischen Grundsatzdebatte am
Dienstag, 27. Februar 2001, um 21 Uhr im „Livechat zur Spaßgrenze“ bei www. Kirchenboerse de
mit Pfarrerin Sybille Noack-Mündemann.
Die evangelische Theologin ist Kennerin der Szene, denn sie lebt in Köln-Bickendorf. Karnevalserprobt ist die 38jährige Mutter zweier Kinder nicht nur durch die Nähe zur Domstadt, sie feiert selbst gerne mit. Außerdem findet in ihrer Gemeinde die Prot’s-Sitzung statt, die in diesem Jahr zum dritten Mal für viel „Spaß an der Freud“, aber auch für viel Wirbel und Widerspruch sorgte…
