Pressemitteilung

Niemand soll Weihnachten alleine feiern müssen

Viele Gemeinden laden Einsame und Alleinstehende ein

  • Nr. 162/2012
  • 17.12.2012
  • 3999 Zeichen

Niemand soll Weihnachten alleine feiern müssen! An vielen Orten in der rheinischen Kirche zwischen Emmerich und Saarbrücken gibt es auch in diesem Jahr zum Christfest neben den regulären Gottesdiensten wieder Angebote für Menschen, die nicht „in Familie“ feiern können (oder wollen). „Viele dieser Feiern für Alleinstehende und Einsame haben schon eine lange Geschichte“, sagt Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Sie werden von evangelischen Kirchengemeinden, katholischen Pfarrgemeinden, Christlichen Vereinen Junger Menschen (CVJM), Diakonie und Caritas gemeinsam gestaltet. „Ich danke allen, die diese Weihnachtsfeiern mit ihrem Engagement auch in diesem Jahr wieder möglich machen“, so der rheinische Präses, „sie machen die Menschenfreundlichkeit Gottes erlebbar, der in Jesus Christus Mensch geworden ist. Das ist eine wunderbare Weise, die Geburt Christi zu feiern.“

Nachfolgend einige Beispiele aus dem breiten Spektrum der Veranstaltungen:

In Ratingen (Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann) sorgt der CVJM seit mehr als 50 Jahren dafür, dass niemand an Heiligabend allein bleiben muss. Die traditionsreiche Alleinstehenden-Weihnachtsfeier findet am 24. Dezember von 15.30 bis 20 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum Haus am Turm an der Angerstraße 11 statt.

Die Thomas-Kirchengemeinde in Bonn-Bad Godesberg (Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel) wendet sich mit ihrer Feier am 24. Dezember konkret an Singles. In der Thomaskapelle, Kennedyallee 113, gibt es nach der Christvesper um 19 Uhr eine Weihnachtsfeier bei Würstchen und Kartoffelsalat für „Singles und Familienfestmuffel“.

Ökumenisch geht es in Neuwied (Kirchenkreis Wied) zu: Caritas und Diakonisches Werk laden an Heiligabend ein. Nach den Gottesdiensten in verschiedenen Kirchen der Stadt bzw. nach der Christmette in der Pfarrkirche St. Matthias beginnt der „Heilige Abend für Alleinstehende“ gegen 19 Uhr im Pfarrsaal von St. Matthias (Mehrgenerationenhaus).

Essen, singen, klönen – so können Menschen in Wissen/Sieg (Kirchenkreis Altenkirchen) den Heiligabend verbringen. Nach dem 17-Uhr-Gottesdienst wird bis etwa 21.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Wissen gemeinsam die Geburt Christi gefeiert.

Zu den traditionsreichen Weihnachtsfeiern für Alleinstehende zählt auch das Fest in der Historischen Stadthalle Wuppertal (Kirchenkreis Wuppertal), das Diakonie, Caritas und CVJM auch in diesem Jahr wieder für rund 600 Gäste vorbereiten. Ab 18.30 Uhr wird dort Heiligabend gefeiert. Auch der Oberbürgermeister feiert mit.

Der Gottesdienst in der Christnacht in der Lutherkirche Bonn-Südstadt (Kirchenkreis Bonn) ist inzwischen fast so eine Art Treffpunkt für Alleinstehende geworden. Die jazzige Christnacht mit Kerzenmeditation beginnt um 22.30 Uhr in der Lutherkirche, Kurfürstenstraße 20. Anschließend Offene Kirche bei Brot, Käse und Wein – so lange, bis der letzte Gast gegangen ist.

Eine festlich gedeckte Tafel wartet auf die Gäste im Vaßbendersaal der Evangelischen Stadtkirchengemeinde am Ambrosius-Vaßbender-Platz in Remscheid (Kirchenkreis Lennep). Dort wird ebenfalls ökumenisch gefeiert – von 19.15 bis 21.30 Uhr.

Am 1. Weihnachtsfeiertag gibt es Kaffeetrinken, Geschichten und Singen unterm Tannenbaum ab 15 Uhr im Gemeindehaus der Pauluskirche am Moritzplatz in Krefeld (Kirchenkreis Krefeld-Viersen).

Auch in diesem Jahr lädt die Lutherkirchengemeinde in Düsseldorf (Kirchenkreis Düsseldorf) Menschen jeden Alters ein, das oft hektische Treiben der Weihnachtstage hinter sich zu lassen und am 2. Weihnachtstag noch einmal die Stille dieser Zeit zu genießen. Die traditionelle Weihnachtsfeier für Alleinstehende findet in der Lutherkirche, Kruppstraße 9 b, ab 16 Uhr statt