
Beim ersten Tag des christlich-islamischen Dialogs, Krefeld, Mai 2014.
Christen und Muslime
"Für die Begegnung mit Muslimen. Theologische Positionsbestimmung" (2018) - so heißt die aktuelle Entscheidung der Evangelischen Kirche im Rheinland, beschlossen von der Landessynode.
Bericht und Beschluss
Vorausgegangen ist dem Beschluss eine breite Diskussion in den Kirchengemeinden. Möglich war es auch, online mitzudiskutieren: diskussion-weggemeinschaft-und-zeugnis.ekir.de Unterstützung gab die Arbeitshilfe "Weggemeinschaft und Zeugnis im Dialog mit Muslimen"
Fachtagungen und Veranstaltungen
Bisherige Veröffentlichungen der EKiR zum Thema Islam
Zukunft gemeinsam gestalten
Auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland ist ein großer Teil der muslimischen Bevölkerung Deutschlands und ihrer Verbände beheimatet. Die Frage nach einem gelingendem Zusammenleben der Kulturen und Religionen in Deutschland ist zugleich eine Frage nach der Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Mit dem christlich-islamischen Dialog sollen Räume der Begegnung eröffnet werden und Vertrauen wachsen können, um Zukunft gemeinsam zu gestalten.
Christen und Muslime begegnen sich in unterschiedlichsten Bereichen der Landeskirche: in der Gemeinde, der Diakonie, den Kindertagesstätten und Familienzentren, in der Erwachsenenbildung, im Krankenhaus und in der Schule, in den Stadtteilen, Kommunen und auf Landesebene.
Dialog auf landeskirchlicher Ebene
Die Landeskirche pflegt den Kontakt zu den islamischen Verbänden und kleineren muslimischen Organisationen und arbeitet z.B. im Christlich-islamischen Forum NRW mit. Die Abteilung Ökumene im Landeskirchenamt berät Gemeinden, Kirchenkreise und Einrichtungen, vernetzt die regionale Dialogarbeit und erstellt Arbeitshilfen. Der Arbeitskreis Christen und Muslime bearbeitet auf landeskirchlicher Ebene den christlich-islamischen Dialog.
Dialog auf Gemeinde- und Kirchenkreis-Ebene
Viele rheinische Kirchengemeinden pflegen regelmäßige Kontakte zu Moscheegemeinden und öffnen sich in ihren Arbeitsfeldern den Fragen des Zusammenlebens mit Muslimen (Kindertagesstätten, Jugendarbeit, etc.).
In den meisten Kirchenkreisen sind Synodalbeauftragte für den christlich-islamischen Dialog aktiv. Sie pflegen Kontakte zu den örtlichen Moscheevereinen und initiieren Begegnungen zwischen Kirchengemeinden, Moscheegemeinden, Schulen und anderen Einrichtungen. Über ihre Ideen, Projekte und Erfahrungen gibt das Buch "Es geht doch!" aus dem Jahr 2011 Auskunft.
ekir.de / 08.03.2018
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