Jugend

Die Jugendarbeit der Evangelischen Kirche im Rheinland schafft Räume, in denen Jugendliche Glauben, Gemeinschaft und Verantwortung auf zeitgemäße Weise erleben können. Von offenen Treffs über Ferienfreizeiten bis hin zu Jugendkirchen spannt sich ein breites Netzwerk, das von Gemeinden, Kirchenkreisen und landeskirchlichen Verbänden getragen wird. Gemeinsame Leitlinien sind Wertschätzung, Toleranz und die aktive Beteiligung junger Menschen an kirchlichen Entscheidungsprozessen. So entsteht eine vielseitige, generationenverbindende Jugendarbeit, die Jugendlichen ermöglicht, Kirche heute mitzugestalten und für morgen weiterzuentwickeln.

Jugendarbeit

Die Jugendarbeit der Evangelischen Kirche im Rheinland steht für vielfältige Angebote in den Kirchenkreisen, Kirchengemeinden und Jugendverbänden. Diese reichen von Offener Jugendarbeit über Ferienfreizeiten und Jugendgruppen bis hin zu Jugendkirchen. Dabei geht es neben der Freizeitgestaltung auch um die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, religiösen und persönlichen Fragen. Gegenseitige Wertschätzung, Akzeptanz und Toleranz sind zentrale Werte für unsere Arbeit. Wichtig sind zudem die Mitwirkung und Mitgestaltung junger Menschen an der Weiterentwicklung unserer Kirche.

Dachverband vereint Jugendarbeit auf allen Ebenen unserer Kirche

Die Evangelische Jugend im Rheinland vereint als Dachverband verschiedene Formen der Jugendarbeit auf allen Ebenen unserer Kirche – von der Kirchengemeinde über den Kirchenkreis bis hin zur Landeskirche. Dazu gehören die Ämter, Jugendwerke und Jugendverbände. In Gremien und Ausschüssen wird hier (kirchen-)politisch gearbeitet. Teilhabe und Mitbestimmung sind dabei die wichtigsten Prinzipien. Ein generationenübergreifendes Zusammenwirken auf Augenhöhe von Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen und Lebenslagen ist Voraussetzung für eine zukunftsfähige Kirche.

Amt für Jugendarbeit der Evangelischen Kirche im Rheinland

Evangelische Jugendbildungsstätte Hackhauser Hof e.V.

Freiwilliger Friedensdienst weltweit

CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe

Evangelische Akademie für Land und Jugend

Jugendkirchen

Im Netzwerk Jugendkirchen Rheinland (JuKiR) arbeiten 15 bestehende oder im Aufbau begriffene Jugendkirchenprojekte zusammen, darunter zwei Jugendgemeinden. Sie alle sind institutionell angebunden an Gemeinden, Kirchenkreise oder Vereine und gleichzeitig frei und eigenverantwortlich in ihrer Gestaltung. „Jugendkirchen sind offen für alle Jugendlichen und haben ihren Schwerpunkt bei der Altersgruppe von zwölf bis 27 Jahren. Ziel ist die Vermittlung der Botschaft von Jesus Christus, Voraussetzung die Offenheit für das Wirken des Heiligen Geistes“, so das Netzwerk JuKiR.

Vielfalt als Kennzeichen

Die Jugendkirchen und Jugendgemeinden zeichnen sich durch eine große Vielfalt aus, in der Größe und Reichweite der Projekte, der theologischen Ausrichtung, der Konzepte und der Trägerschaft. Ihr Spektrum reicht von einer Gruppe ehrenamtlich engagierter Jugendlicher bis zum Kirchenkreis. Allen gemeinsam ist, dass sie sich als Ergänzung und nicht als Konkurrenz zur bestehenden Jugendarbeit verstehen. Sie wollen die Jugendlichen erreichen, die keinen Zugang zu den bisherigen Gemeindeformen gefunden haben.

Orte jugendspezifischer Spiritualität

Jugendkirchen und Jugendgemeinden sind Orte jugendspezifischer Spiritualität. Dabei sind sie keine generationenübergreifenden Projekte, sondern orientieren sich ausschließlich an der Zielgruppe Jugendlicher. Die Gemeinschaft und Kultur Jugendlicher, ihre Ausdrucksformen, ihre Themen und Inhalte, ihre Musik, ihre Lebensstile und Bedürfnisse stehen im Vordergrund.  Dabei bieten hauptberuflich Mitarbeitende Kontinuität. Sie sind Ansprechpartner, Berater und Begleiter der Jugendlichen. Die Jugendlichen geben nicht nur die Themen vor, sondern sie gestalten auch die Gottesdienste selber, begleitet von Theologinnen und Theologen oder Pädagoginnen und Pädagogen. Die Jugendlichen beteiligen sich aktiv an den Angeboten ihrer Jugendkirche und Jugendgemeinde.

Jugendkirchen gibt es in Wuppertal, Rheydt, Düsseldorf, Gummersbach und Aachen.

Jugend aktiv und informiert

„Jugend will mitgestalten“ dokumentiert die Beteiligungsbereitschaft junger Menschen, in den verschiedenen Gremien der Evangelischen Kirche im Rheinland mitzuarbeiten.

„Was war das eigentlich für ein Krieg zwischen 1914–1918?“ Mit dieser Frage beschäftigt sich eine zweisprachige Handreichung für Jugendliche zum besseren Verständnis des Ersten Weltkrieges. Auf 20 Seiten fasst sie in Deutsch und Französisch wesentliche Fakten zum Kriegsverlauf stichpunkthaft zusammen, regt zur Diskussion an und schafft Bezüge zu Literatur und Kunst. Auch die Rolle von Christinnen und Christen in der heutigen Friedens- und Versöhnungsarbeit wird in der Broschüre thematisiert. Herausgeben wurde die Handreichung von der Konferenz der Kirchen am Rhein. Sie vernetzt die evangelischen Kirchen am Rhein und ist eine Regionalgruppe der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa.